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12.04.2025 | (rsn) - Nachdem die ASO im Vorjahr mit dem Einbau einer Schikane unmittelbar vor Beginn des berüchtigten Waldes von Arenberg auf die Sicherheitsproblematik reagierte, weist auch die 122. Ausgabe von Paris-Roubaix (1.UWT) wieder einige Neuerungen auf. Diesmal soll die Drosselung der Geschwindigkeit vor Arenberg mit einer vierkurvigen Umleitung des Pelotons entlang des Arenberger Bergwerks erfolgen.
Startort bleibt das rund 40.000 Einwohner zählende Compiègne, von wo die 175 Fahrer aus 25 Teams um 11:10 Uhr in nord-westlicher Richtung die 259,2 Kilometer lange “Königin der Klassiker” unter die Räder nehmen werden.
So richtig beginnt das Rennen nach 98,5 Kilometern, wenn mit dem Sektor Troivilles/Inchy der erste von gesamt 30 Kopfsteinpflasterabschnitten wartet. Die Anfahrt dorthin darf mit Fug und Recht als Einrollen bezeichnet werden, denn das Peloton ist nach einer 15-minütigen Neutralisation zunächst auf topfebenen und breiten Landstraßen unterwegs.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden drei neue Sektoren eingebaut, dafür verschwanden zwei aus dem Programm, so dass sich die Zahl der Pavé-Abschnitte von 29 auf 30 erhöht. Der 3.700 Meter lange und mit 4 Sternen kategorisierte “Quiévy à Saint-Python“ wurde nach einem Jahr Pause reaktiviert und erwartet die Profis schon recht früh, nämlich bei Rennkilometer 109.
Bis es dann zur oft schon vorentscheidenden Passage im Wald von Arenberg kommt, folgen in kurzen Abständen sieben weitere Pflasterstücke, von denen aber lediglich der 20. Sektor Haveluy à Wallers mit 2.500 Metern Länge und vier Sternen schon einigen Profis Probleme bereiten könnte. Auf diesem Streckenteil wurden zudem zwei neue Sektoren (Quèrènaing à Artres und Artres à Farmras) eingebaut, die laut Strecken-Chef Thierry Gouvenou aus Sicherheitsaspekten eingefügt wurden, aber keine nennenswerten Schwierigkeiten aufweisen.
Nach den mit fünf Sternen ausgezeichneten 2.300 Metern durch den Wald von Arenberg (Trouèe d’Arenberg) gilt das Rennen in der Regel als eröffnet. Wer sich hier keinen Plattfuß eingehandelt hat oder in einen Sturz verwickelt wurde, kann für die restlichen 18 Sektoren optimistisch sein.
Nach der Schlüsselstelle von Arenberg gibt es für die Favoriten kein Verstecken mehr. Nahezu im Fünf-Kilometer-Rhythmus folgt nun ein Sektor auf den anderen. Zu einer möglichen Vorentscheidung könnte es dann 20 Kilometer vor dem Ziel kommen.
Nachdem Sektor fünf, der Camphin-en-Pévèle (1.800 Metern, 4 Sterne) eine Vorselektion herbeiführen könnte, wird im darauffolgenden Pavé-Stück mit offenem Visier gefahren: Auf dem Fünf-Sterne-Sektor Carrefour de l’Abre entscheidet nicht mehr die Taktik, sondern die pure Kraft, die nach 242 Rennkilometern noch aufs Pedal gebracht werden kann.
An dieser Stelle musste John Degenkolb (Picnic – PostNL) im Vorjahr schmerzhaft erfahren, wie Paris-Roubaix auch wenige Kilometer vor der Ziellinie noch zur Lotterie werden kann. Seine Träume von einem zweiten Roubaix-Sieg nach 2015 zerplatzten, als er durch ein Touchieren mit dem späteren Sieger Matthieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) unsanft zu Fall gebracht wurde und damit alle Chancen auf einen weiteren Pflasterstein innerhalb von Sekunden einbüßte.
Wer nach diesem Sektor noch in der Verlosung ist, schafft es für gewöhnlich auch zum finalen Sprint auf der legendären Radrennbahn im Velodrom von Roubaix. Denn die verbleibenden drei Sektoren – Gruson (2 Sterne), Willems à Hem (3 Sterne) und Espace Charles Crupelandt (1 Stern), dienen entweder einem Solisten als Schaulaufen oder dem letzten Beäugen vor den entscheidenden eineinhalb Finalrunden auf der alten Radrennbahn in Roubaix.
Die Pflaster-Sektoren des 122. Paris-Roubaix | Foto: Veranstalter
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