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21.03.2025 | (rsn) – Edward Theuns (Lidl – Trek) hat sich bei der Bredene Koksijde Classic (1.Pro) den zehnten Sieg in seiner Profikarriere gesichert. Der 33-jährige Belgier setzte sich in seiner Heimat bei dem zweimal über den berühmten Kemmelberg führenden Eintagesrennen über 200,9 Kilometer von Bredene nach Koksijde aus einer 15-köpfigen Spitzengruppe heraus im Sprint vor dem US-Amerikaner Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) durch. Das Podium komplettierte der Niederländer Nils Eekhoff (Picnic – PostNL), der zuletzt den Nokere Koerse gewonnen hatte.
“Ich habe seit der Geburt meines Sohnes nicht mehr gewonnen. Er fragt mich oft, wenn ich von Rennen nach Hause komme: ‘Papa, hast du gewonnen?‘ Ich liebe es, die Lead-outs für (Jonathan) Milan zu fahren. Das ist mein Platz, denn er ist einer der besten Sprinter der Welt. Das gibt mir also sehr viel Befriedigung. Aber wenn dein eigener Sohn fragt, warum hast du nicht gewonnen? Dann tut es ein wenig weh und du versuchst, es ihm zu erklären“, kommentierte Theuns im Sieger-Interview seinen ersten Sieg seit dem 16. Mai 2021.
Damals konnte er die Schlussetappe der Ungarn-Rundfahrt für sich entscheiden. Sein Sohn Scott kam am 22. September zur Welt und begrüßte gemeinsam mit seiner Mutter den Papa im Ziel. Der sagte strahlend zum Filius: “Papa hat gewonnen.“
Gegenüber Eurosport erläuterte Theuns: “Letzte Woche habe ich ihm gesagt, dass der Sieg eines Tages kommen wird. Und heute hatte ich unglaublich gute Beine und ich konnte nach einem langen Zeitraum ohne einen Sieg wieder gewinnen.“ Den holte er sich in einem langgezogenen Sprint von der Spitze weg und hielt dabei Lamperti und Eekhoff auf Distanz. “Es fühlt sich gut an und ich muss wirklich allen danken, die mich unterstützt haben, wirklich dem ganzen Team, aber besonders meiner Familie, meiner Freundin und meinem Sohn. Sie sind die Welt für mich und sie unterstützen mich immer. Das mit dem Radsport zusammenzubringen, ist nicht immer einfach, aber Momente wie diese sind es wert!“, sagte Theuns abschließend.
Vierter in Koksijde wurde der Brite Ethan Vernon (Israel – Premier Tech), auf den weiteren Plätzen folgten die Belgier Vito Braet (Intermarché – Wanty), Florian Vermeersch (UAE Team Emirates – XRG) und Robbe Ghys (Alpecin – Deceuninck). Rang acht ging an den Norweger Stian Fredheim (Uno – X Mobility), der bester Fahrer des Feldes war, dem erst auf der Zielgerade den Anschluss an die Ausreißer gelungen war.
Das Streckenprofil der Bredene Koksijde Classic | Foto: Veranstalter
Nachdem es bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 47 km/h lange ausgesehen hatte, als ob die Spitzengruppe nicht mehr eingefangen werden würde, wendete sich das Blatt auf der letzten der drei Zielrunden zu je elf Kilometern. Die nahm das von Q36.5 angeführte Feld mit noch rund 30 Sekunden Rückstand in Angriff, ehe sich mit Tudor auch das zweite Schweizer ProTeam mit in die Verfolgung einschaltete und den Rückstand schnell verkürzte.
Nach einem Sturz in einem Kreisel bestand das Feld auf den letzten Kilometern allerdings nur noch aus rund 30 Fahrern. Während Tudor im Finale nur halbherzige Unterstützung von Uno-X erhielt, spannte sich vorne Theuns‘ Teamkollege Jakob Söderqvist entschlossen vor die Gruppe, in der sich auch Lamperti an der Tempoarbeit beteiligte.
So retteten sich die Ausreißer mit wenigen Metern Vorsprung auf die Zielgerade, wo Theuns früh den Sprint eröffnete und seinem Team den ersten Sieg in einem Eintagesrennen dieser Saison zu sichern.
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