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04.03.2025 | (rsn) – Eine echte Überraschung ist es nicht, dass der Sieger von Le Samyn (1.1) Mathieu van der Poel heißt. Da kommt es schon eher unerwartet, dass der 30-Jährige – erst – im Zielsprint auf der ansteigenden Geraden von Dour die Nase vorn hatte. Nach 199 Kilometern gewann der amtierende Cross-Weltmeister seinen vorgezogenen Saisonauftakt vor Paul Magnier (Soudal – QuickStep) und Emilien Jeanniere (TotalEnergies).
Im Vorfeld des Rennens hatte vor allem sein Alpecin-Deceuninck-Teamchef Christoph Roodhooft versucht, die Erwartungen an seinen Superstar kleinzuhalten. Doch davon, dass van der Poel nur antritt, wenn er auch echte Chancen auf den Sieg sieht, war auszugehen. “Ich fühlte mich schon während des Rennens ziemlich stark“, sagte der Sieger im Flash-Interview. “Aber der Kurs war einfach nicht schwer genug, um das Rennen schon unterwegs zu entscheiden.“ Versucht hatte es der Niederländer etwa 65 Kilometer vor dem Ziel nach Vorarbeit seiner Mannschaft, als noch gut zwei Umläufe auf dem finalen Rundkurs zu fahren waren. “Viele im Feld hatten mich genau im Auge“, sagte van der Poel, was einer der Gründe dafür war, dass sofort reagiert wurde, als er seinen Soloversuch startete.
Kurze Zeit später wagte er einen zweiten Versuch an der Seite von Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty). Doch der Belgier arbeitete nicht mit und so versandete auch dieser Anlauf. “50 Kilometer vor dem Ziel haben ich meinem Team gesagt, dass ich mir die Körner jetzt fürs Finale aufsparen will, weil ich weiß, dass ich solche Zieleinläufe gewinnen kann.“ Gesagt, getan.
Zuvor galt es aber noch, eine achtköpfige Gruppe um den nochmals attackierenden van der Hoorn, Lewis Askey (Groupama – FDJ) und U23-Vizeweltmeister Martin Svrcek (Soudal – QuickStep) zurückzuholen. Die Ausreißer hatten sich 35 Kilometer vor dem Ziel gelöst und sich bis zu einer halben Minute Vorsprung herausgefahren, die letztlich aber auch nicht reichten. Auch die Gruppe des Tages bestand auch acht Fahrern, zu denen Silas Köch vom deutschen KT-Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zählte. Für sie war etwa 56 Kilometer vor dem Ziel Schluss gewesen.
Während Titelverteidiger Laurenz Rex (Intermarché – Wanty) kurz vor dem Start absagen musste, galt neben den beiden Profis, die Rang eins und zwei unter sich aufteilten, auch Arnaud De Lie (Lotto) zum Kreis der Topfavoriten. Der Belgier hatte nach seinem Sturz im Finale im vergangenen Jahr und dem sich anschließenden Wutausbruch noch eine Rechnung mit dem Rennen offen, konnte sie aber durch erneutes Pech nicht begleichen. Nach einem Defekt 19 Kilometer vor dem Ziel musste er sich allein durch die Wagenkolonne und das Feld kämpfen. So fehlten ihm die Kräfte, um mehr als Platz 14 herauszuholen.
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