--> -->
02.03.2025 | (rsn) – Mit einem bärenstarken Soloritt über 40 Kilometer hat Juan Ayuso vom Team UAE - Emirates – XRG die 13. Auflage der Faun Drome Classic (1. Pro) in eindrucksvoller Manier gewonnen. Bei besten Bedingungen konnte der Spanier auf der leicht ansteigenden Zielgeraden in aller Ruhe seinen ersten Saisonsieg genießen, bevor Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) mit einem Rückstand von 21 Sekunden die Ziellinie als Zweitplatzierter überquerte. Den Sprint des Feldes gewann der Brite Ben Tulett, der mit 1:15 Minuten Rückstand seinem Team Visma – Lease a Bike noch das Podium bescherte. Vorjahressieger Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling), der Anfang der Saison die Classica Valenciana (1.1) gewinnen konnte, wurde diesmal knapp geschlagen Vierter. Als einzig gestarteter deutscher Profi erreichte Marco Brenner (Tudor Pro Cycling) nach einem Sturz nicht das Ziel.
Nachdem Ayuso schon im Vorjahr in die Top Ten gefahren war, bescherte er dem Team von Tadej Pogacar bereits den 13. Sieg in der noch jungen Saison. Für den erst 22-Jährigen, um den es nach seinem sensationellen Podiumsplatz bei der Vuelta 2022 etwas ruhiger geworden war, dürfte dieser frühe Erfolg genug Ansporn sein, Ansprüche in der Teamhierarchie, zumindest bei kleineren Rundfahrten, zu stellen.
Bereits 18 Kilometer nach dem Start konnte sich eine Gruppe von sieben Fahrern absetzen, unter ihnen mit Sjoerd Bax und Walter Calzoni zwei Fahrer aus dem in dieser Saison schon so erfolgreichen Team Q36.5 Pro Cycling. Als dieses Septett bei Rennkilometer 44 zum ersten Mal die Ziellinie überquerte, hatte es einen Vorsprung von drei Minuten auf das Peloton um Hirschi und die weiteren Favoriten Jan Christen und Ayuso sowie Skjelmose, der im Vorjahr als Fünfter das Ziel in Étoile-sur-Rhone erreichte.
Der Vorsprung der Ausreißergruppe wuchs stetig an, sodass 95 Kilometer vor Ziel die Teams von Lidl – Trek und Cofidis mit der Tempoarbeit im Hauptfeld begannen, um den zwischenzeitlich auf 4:30 Minuten gewachsen Vorsprung nicht größer werden zu lassen. Noah Knecht (Nice Métropole Cote d’Azur) konnte zu diesem Zeitpunkt das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr halten und wurde kurz darauf vom Feld wieder geschluckt.
Als es 53 Kilometer vor dem Ziel zur ersten nennenswerten Erhebung des Rennes, dem Col de Tartaguille mit einer Länge von 3,4 Kilometern und einer Durchschnittsteigung von 4,8 Prozent, kam, war der Vorsprung der Spitzengruppe auf 1:45 Minuten geschrumpft. Als diese daraufhin am Anstieg explodierte, blieben lediglich noch Kenny Molly (Van Rysel Roubaix), Jonas Gregaard (Lotto) und Bax übrig. Im Feld dahinter kam es zu einem Sturz von 20 Fahrern, in den auch Brenner und Alex Aranburu (Cofidis) verwickelt waren. Mitfavorit Hirschi konnte noch in letzter Sekunde mit viel Glück ausweichen und auf dem Rad bleiben.
Wenig später war es um die drei Führenden geschehen. Nachdem das Feld sich kurz sortierte, folgte eine Attacke von zwölf Fahrern, aus der wiederum Ayuso nochmals beschleunigte. Schnell konnte er 21 Sekunden herausfahren. Skjelmose setzt als einziger nach und nahm die Verfolgung auf den UAE-Fahrer auf. Zunächst erfolglos, denn der Däne fuhr endlose Kilometer mit einem konstant bleibenden Abstand von 30 Sekunden hinter Ayuso hinterher. Dieser hatte mittlerweile die Lücke auf das Feld 18 Kilometer vor dem Finale schon auf 1:20 Minute ausgebaut.
Auf den finalen fünf Kilometern bestand dann keinerlei Zweifel mehr daran, dass der offensichtlich stärkste Fahrer im Feld seinen fulminanten Soloritt auch als Sieger beenden würde. Skjelmose war immer noch, trotz intensivster Bemühungen, keine Sekunde näher an den Führenden herangekommen und das Peloton hatte schon längst mit einem Rückstand von 1:30 Minuten die Hoffnung auf eine erfolgreiche Verfolgungsjagd aufgegeben.
Results powered by FirstCycling.com
11.12.2025Grand-Tour-Premiere das Highlight einer guten Saison (rsn) - Das große Ziel für diese Saison hatte sich Yannis Voisard bereits im vergangenen Jahr gesetzt. Ein Start bei einer Grand Tour sollte es werden. Diesen Punkt konnte der 27-Jährige 2025 abhak
11.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
10.12.2025Denk: “Ich sehe ähnliches Potenzial wie in der Formel 1“ (rsn) – Seit der Radsportweltverband UCI dem Projekt One Cycling im Juni eine offizielle Abfuhr erteilt und den darin involvierten Teams wohl sogar mit Lizenzentzug gedroht hat, ist es still um die
10.12.2025Red Bull und das Pogacar-Problem (rsn) – Der Nikolaus hat gerade erst die Stiefel gefüllt und der Weihnachtsmann ist sicherlich schon auf dem Weg nach Deutschland. Zeit also, um in Spanien über die Tour de France 2026 nachzudenk
10.12.2025Lotto - Intermarché mit 30 Fahrern in die Saison 2026 (rsn) – Mit der offiziell zugelassenen Maximalzahl von 30 Fahrern wird das fusionierte Team Lotto – Intermarché – Wanty die Saison 2026 in Angriff nehmen. Mit dabei sein werden auch die beiden
10.12.2025Lipowitz: “Ich kann noch viel von Remco lernen“ (rsn) – “Ich bin ich. Die Leute können gern Vergleiche ziehen. Ich schaue aber lieber auf mich und mache mein Ding“, sagte Florian Lipowitz beim Medientag von Red Bull – Bora – hansgrohe in
10.12.2025Neues Rose-Modell geleakt (rsn) - Rose hat offenbar ein neues Modell in den Startlöchern. Darauf lässt ein geleaktes Foto eines Teambikes der Unibet - Rose - Rockets schließen. Das französische ProTeam, das dieses Jahr noc
10.12.2025Red Bull schickt 2026 Lipowitz und Evenepoel zur Tour (rsn) – Mit einer Doppelspitze aus Florian Lipowitz und Neuzugang Remco Evenepoel wird Red Bull – Bora – hansgrohe die Tour de France 2026 in Angriff nehmen. Das kündigte der deutsche Rennstall
10.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
10.12.2025UCI bestätigt WorldTour-Lizenzen für 18 Teams (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat die Liste mit denjenigen Teams veröffentlicht, die für den Zyklus von 2026 – 2028 mit WorldTour-Lizenzen ausgestattet sein werden. Zu den 18 Rennställen
10.12.2025Lipowitz bleibt über 2026 hinaus bei Red Bull (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
10.12.2025WorldTour adé – Vertrag bei Gravel-Team schon unterschrieben (rsn) – Nur wenige Fahrerinnen im Peloton erlebten in den vergangenen Jahren die rasante Entwicklung im internationalen Frauenradsport derart hautnah mit wie Romy Kasper (Human Powered Health). Die