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Almeida übernimmt in Valencia Gelb

Riese Romeo lässt die Bergflöhe hinter sich

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Riese Romeo lässt die Bergflöhe hinter sich"
Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

07.02.2025  |  (rsn) - Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Algemesi nach Alpuente über 180 Kilometer gewonnen. Der 1,93 Meter große U23-Zeitfahr-Weltmeister setzte sich im Finale aus einer 13-köpfigen Spitzengruppe ab und hielt anschließend die Favoriten auf Abstand.

Mit zehn Sekunden Rückstand sprintete Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) auf den zweiten Platz. Der Kolumbianer war etwas schneller als der Portugiese Joao Almeida UAE Emirates – XRG), der das Gelbe Trikot vom Tschechischen Mathias Vacek (Lidl – Trek) übernahm. Der Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious) wurde Vierter vor Buitragos Landsmann Jefferson Cepeda (Movistar).

Für den 21-jährigen Romeo war es der erste Profisieg. Der Spanier gilt als Spezialist im Kampf gegen die Uhr, bewies aber schon mit einem Sieg auf einer Bergetappe bei der Tour de l’Avenir 2023, dass er trotz seiner Größe auch klettern kann. Die schwere Bergankunft von gestern beendete er bereits auf dem starken zehnten Platz.

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Dagegen hatte Vacek bereits in der Anfangsphase des Rennens großes Pech. “Nach ein paar Kilometern gab es einen Sturz. Ich bin hart gefallen und habe meine rechte Schulter verletzt. Danach hatte ich starke Schmerzen. Ich wollte aber weiterfahren und das Trikot verteidigen. Ich konnte aber nicht aus dem Sattel gehen und keinen Druck auf die Pedale bringen“, erklärte der enttäuschte Tscheche im Ziel-Interview.

Im Gesamtklassement liegt Almeida nun zwei Sekunden vor dem gestrigen Etappengewinner Buitrago, der das Punktetrikot verteidigte und die Führung in der Bergwertung übernahm. Es folgen dessen Teamkollege Bilbao (+0:21) und Thymen Arensman (Ineos Grenadiers / +0:23).

Romeo schob sich auf den siebten Rang vor (+0:33). In der Nachwuchswertung liegt er eine Sekunde hinter Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), der im Gesamtklassement vor dem zeitgleichen Titelverteidiger Brandon McNulty (UAE Team Emirates – XRG /+0:32) Fünfter ist.

So lief die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt:

Nach einer hektischen Anfangsphase, in der Vacek stürzte und eine kleine Aufholjagd starten musste, setzten sich nach 28 Kilometer Francisco Munoz (Polti – VisitMalta), Matteo Scalco (VF Group – Bardiani CSF - Faizane), Unai Iribar (Kern Pharma), Walter Calzoni (Q36.5), Filippo Ridolfo (Novo Nordisk) und Juan José Prieto (Petrolike) vom Peloton ab und fuhren sich einen Maximalvorsprung von 5:40 Minuten heraus.

Die Verfolger ließen aber nichts anbrennen und machten sukzessive Zeit auf die Ausreißer gut. Als der Rückstand am Fuße des Remedia (1.Kat.), des letzten Anstiegs des Tages, nur noch 1:30 Minuten betrug, setzte Munoz sich eingangs der letzten 30 Kilometer ab. Drei Kilometer später war es auch um den Spanier geschehen, denn UAE Emirates – XRG schlug nun ein hohes Tempo an. Unter anderem Vacek und Ivan Sosa (Equipo Kern Pharma) ging es nun zu schnell. Cepeda hingegen hatte noch Reserven und stiefelte seinen 13 Begleitern davon. Der Vorstoß des Ecuadorianers wurde vereitelt, als Almeida und Buitrago angriffen.

Das Streckenprofil der 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Das Duo kam mit kleinem Vorsprung zur Bergwertung 21 Kilometer vor dem Ziel, wurde in der kurzen Abfahrt aber wieder eingeholt. Kurz darauf probierte es Romeo. Hinter dem Movistar-Profi spannten Ineos Grenadiers, UAE Emirates – XRG und Bahrain Victorious auf jetzt nur noch welligem Terrain zusammen. Das beeindruckte den Spanier aber nicht, denn er setzte sich bis zu 23 Sekunden ab.

Bis zum Teufelslappen hatte Romeo seinen Vorsprung sogar noch leicht ausgebaut. Auf dem wieder bergauf führenden Schlusskilometer probierte es Arensman mit einem Konter, kam aber nicht weg. Bei den Verfolgern traute sich nun niemand mehr in die Offensive, so dass der Spitzenreiter ungefährdet dem Sieg entgegen fuhr, den Sprint um die weiteren Bonussekunden gewann Buitrago vor Almeida.

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