Rückatmungsmethode bleibt erlaubt

UCI wird Inhalation von Kohlenmonoxid verbieten

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UCI-Präsident Dvid Lappartient | Foto: Cor Vos

12.12.2024  |  (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat angekündigt, dass er seinem Management Committee auf der nächsten turnusmäßigen Sitzung am 31. Januar und 1. Februar 2025 im französischen Arras vorschlagen werde, die Inhalation von Kohlenmonoxid (CO) zu verbieten.

“Die UCI ist der Ansicht, dass die gesundheitlichen Nebenwirkungen und das völlige Fehlen von Kenntnissen über die Langzeitfolgen wiederholter Inhalation von Kohlenmonoxid ein Verbot der Verwendung dieses Gases aus medizinischen Gründen rechtfertigen“, hieß es in einer Pressemitteilung des Weltverbandes.

Erlaubt bleibt dagegen die sogenannte Rückatmungsmethode, mit der etwa im Rahmen von Höhentrainingslagern das Blutvolumen der Fahrer gemessen wird. Diese Methode kam oder kommt bisher schon bei Teams wie UAE Emirates, Visma – Lease a Bike, Israel – Premier Tech oder Red Bull – Bora – hansgrohe zum Einsatz. Die Rückatmungsmethode “in einem medizinischen Umfeld, durch qualifiziertes medizinisches Personal und im strengen Rahmen der Messung des gesamten Hämoglobinvolumens“ sei demnach weiterhin zulässig.

UAE Emirates hat mittlerweile angekündigt, künftig auch auf dieses Verfahren zu verzichten. Es habe seinen Zweck erfüllt, wie Leistungskoordinator Jeroen Swart am Rande des Medientages im spanischen Benidorm erklärte. Die Ergebnisse aus den vergangenen 18 Monaten hätten bestätigt, dass “unsere Trainingslager tatsächlich sehr gut für die maximale Anpassung unserer Fahrer geeignet sind. Das zeigt sich auch in den Leistungen“, so Swart.

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