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08.09.2024 | (rsn) – Wegen Knieproblemen konnte Arvid de Kleijn (Tudor) einen Großteil der Saison nur zuschauen. Mehr als vier Monate musste er pausieren, beim GP Fourmies (1.Pro) gelang ihm drei Wochen nach seinem Comeback sein zweiter Saisonerfolg. Nach 197 Kilometern rund um Fourmies war der Niederländer im Massensprint schneller als Gerben Thijssen (Intermarché – Wanty) und Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility). Vierter wurde Milan Fretin (Cofidis) vor Hugo Page (Intermarché – Wanty).
Im März konnte de Kleijn bei Paris-Nizza erstmals auf WorldTour-Niveau jubeln, bei Mailand-Turin (1.Pro) hatte er 2023 zuvor schon ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Jetzt behielt er mit seiner Mannschaft in einem chaotischen Rennen den Überblick. “Es war ein sehr schweres Rennen mit unheimlich vielen Attacken. Es war alles sehr unkontrolliert, aber wir sind trotzdem ruhig geblieben“, erzählte der Spätentwickler im Ziel-Interview.
“Wir waren mit der niederländischen Truppe und einem Dänen im Finale. Wir waren sehr lange nicht mehr zusammengefahren. Ich wollte beweisen, dass wir eine Gruppe sind, die Rennen gewinnen kann. Das haben wir getan und ich bin superglücklich“, so der 30-jährige de Kleijn. Die Truppe, die er beschrieb, besteht neben ihm aus Rick Pluimers, Maikel Zijlaard und dem Dänen Sebastian Kolze.
Der einzige Deutsche im Rennen war Maximilian Walscheid. Bei Jayco – AlUla war er der designierte Sprinter und auch gut unterwegs. Der 31-Jährige konnte sich im dezimierten Feld behaupten, hatte dann zu Beginn des Sprints aber Probleme mit seiner Kette und konnte daher gar nicht richtig mitkämpfen. Er rollte als 20. über den Zielstrich.
Jasper Dejaegher (Flanders – Baloise), Clément Braz Afonso (CIC U Nantes Atlantique) und Jérémy Leveau (Van Rysel – Roubaix) bildeten die Gruppe des Tages, die 55 Kilometer vor dem Ziel von fünf Fahrern um Dries de Bondt (Decathlon – AG2R – la Mondiale) eingeholt wurden. Zu acht wurden den Ausreißern dann aber nur noch zwei Kilometer gegönnt, bevor die Aktion vom Peloton vereitelt wurde.
Die nächsten 24 Kilometer ging es munter hin und her, es gab viele Angriffe, die allesamt nicht viel brachten. Dann setzten sich Anthony Turgis (TotalEnergies), Gastfahrer Simon Dehairs (Alpecin – Deceuninck), Jordan Labrosse, Gianluca Pollevliet (beide Decathlon – AG2R – La Mondiale) und Olivier Le Gac (Groupama – FDJ) ab.
Das Streckenprofil des GP Fourmies | Foto: Veranstalter
Sie bekamen 30 Sekunden, jedoch musste erst Le Gac und dann Dehairs an einer der zahlreichen Wellen passen. Uno-X Mobility probierte, Ordnung ins Feld zu bringen, aber die Attacken gingen weiter. Das Spitzentrio wurde mit noch 8,3 zu fahrenden Kilometern aufgerollt – und auch anschließend wurde jede topografische Schwierigkeit für Angriffe genutzt.
Am 4-Kilometer-Banner probierte es de Bondt zum wiederholten Male, 700 Meter später stellte es den aktiven Belgier aber komplett auf. Obwohl das Feld noch umfangreich war, konnte keine Mannschaft das Geschehen kontrollieren. So gab es weitere Solisten, die ihr Glück erfolglos suchten. Auf dem letzten Kilometer schob such Tudor mit drei Fahrern nach vorn. Sie zogen de Kleijn den Sprint mustergültig an – und der Niederländer vollendete mühelos.
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