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18.08.2024 | (rsn) - Das zweite Teilstück ist mit 194 Kilometern bereits das zweitlängste der gesamten Vuelta a Espana 2024. Auf dem Papier dürften heute die Sprinter zum Zug kommen. Dennoch ist die Etappe als „hügelig“ eingestuft – und sie hat insbesondere im Finale seine Tücken.
Gestartet wird westlich von Lissabon in der Küstenstadt Cascais, anschließend führt der Kurs in Richtung Norden nach Ourém. Da sich das Fahrerfeld auch auf dieser Etappe größtenteils in Küstennähe befindet, kann der Wind durchaus eine Rolle spielen.
Gleich nach dem Start befindet sich mit dem Alto do Lagoa Azul (4. Kategorie) die erste von zwei Bergwertungen im Streckenprofil – insbesondere für Ausreißer mit Blick auf das Bergtrikot dürfte dieser Etappenstart interessant sein. Nach 53 Kilometern steht der Zwischensprint in Alcobaca an.
Die Streckenkarte der 2. Etappe. | Grafik: Unipublic
Die zweite Bergwertung am Alto da Batalha (4. Kategorie) wartet 20 Kilometer vor dem Ziel. Der Anstieg dürfte allerdings nicht schwierig genug und zu weit vom Ziel entfernt sein, um es als Puncheur mit einer Soloattacke zu probieren. Die Sprintermannschaften könnten diesen Anstieg indes als taktisches Mittel benutzen: Wer als Sprinter besser über solche Anstiege kommt, könnte mit seinem Teamkollegen und hohem Tempo viele Konkurrenten am Alto da Batalha bereits ans Limit bringen – oder womöglich sogar distanzieren.
Nach der Bergwertung folgen noch einige Gegensteigungen, ehe es in eine Abfahrt und die letzten Kilometer flach ins Ziel geht. Alles andere als eine Sprintentscheidung wäre eine Überraschung.
Sprintwertung:
KM 53,8: Alcobaca
Bergwertungen:
KM 8,8: Alto do Lagoa Azul (4. Kategorie), 5,7 Kilometer lang, 4,6 Prozent steil
KM 174,9: Alto da Batalha (4. Kategorie), 7,1 Kilometer lang, 3,3 Prozent steil
Das Streckenprofil der 2. Etappe | Grafik: Unipublic
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