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08.06.2024 | Nur drei Wochen nach seiner Ellenbogen-Fraktur, die er sich beim Antwerp Port Epic Race (1.1) zuzog, gewann Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) auf ähnlichem Terrain Dwars door het Hageland (1.Pro). Der erste Gravel-Weltmeister (2022) war auf dem mit viel Kopfsteinpflaster und Naturstraßen gespickten, 178 Kilometer langen Kurs von Aarschot nach Diest in Belgien lediglich eine Sekunde schneller als Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility). Das Duo war gemeinsam in den Schlussanstieg hinauf zur Zitadelle von Diest gegangen. Dort erwies sich der Belgier, der in der Vergangenheit bei diesem Rennen schon dreimal auf dem Podest stand, als der Spritzigere.
Dritter wurde Hartthijs de Vries (TDT – Unibet), der gemeinsam mit dem Spitzenduo etwa 25 Kilometer vor dem Ziel aus einer größeren Spitzengruppe heraus attackiert hatte, auf den letzten 300 Metern aber nicht mehr mithalten konnte.
Abrahamsen agierte nach seiner Attacke zwischen den Stühlen, da im Verfolgerfeld seine beiden Kapitäne Rasmus Tiller und Sören Waerenskjold saßen, die letztlich Vierter und Fünfter wurden. Nachdem sich das Spitzentrio schnell fast eine Minute an Vorsprung herausgefahren hatte, beendete der Norweger seine Mitarbeit. Erst auf den letzten fünf Kilometern, als klar war, dass die Gruppe durchkommen würde, klinkte er sich wieder mit ein.
Im Schlussanstieg gab der Norweger dann wieder Vollgas, sorgte dafür, dass de Vries den Anschluss verlor. Von vorne versuchte er, auch Vermeersch abzuschütteln, doch der Belgier nutzte seine Erfahrung bei diesem Rennen, schlüpfte in der letzten scharfen Kurve durch die Innenbahn, die Abrahamsen offenließ und war dann nicht mehr zu stoppen.
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Parallel zu den Männern waren auch die Frauen im Hageland unterwegs. Auf einer 50 Kilometer kürzeren Strecke, die einen Teil des Parcours der Männer aussparte, dominierten die Niederländerinnen. Lucinda Brand (Lidl – Trek), Thalita de Jong (Lotto Dstny), Karlijn Swinkels (UAE Team ADQ) und Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) waren im Finale die stärksten und konnten am Schlussanstieg hinauf zur Zitadelle von Diest ein kleines Loch herausfahren. Auf den letzten Metern hatte Brand, die als Favoritin ins Rennen gegangen war, dann die meisten Körner übrig. Sie nutzte die letzte Kurve, um sich den Vorsprung zu verschaffen, der ihr zum Sieg reichte.
Mit nur fünf Sekunden Rückstand kamen Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) und Linda Riedmann (Visma – Lease a Bike) auf die Zielgerade. Beide kämpften um Rang fünf, wobei die Vorjahreszweite aus Österreich das bessere Ende für sich hatte. Ihre Schwester Kathrin (Ceratizit – WNT) hatte als Neunte auch nur elf Sekunden Rückstand.
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