Heming Zehnter, Storck verpasste Gruppe

ZLM Tour: Schultings Sieg gegen die Profis ist eine Sensation

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "ZLM Tour: Schultings Sieg gegen die Profis ist eine Sensation"
Peter Schulting (Diftar) hat die 3. Etappe der ZLM Tour gewonnen | Foto: Cor Vos

07.06.2024  |  (rsn) – Mit 36 Jahren ist Peter Schulting (Diftar) der älteste Teilnehmer der ZLM Tour (2.1). 16 Jahre fuhr der Niederländer auf Kontinental-Niveau, der Sprung zu den Profis war ihm nie vergönnt. Auf der 3. Etappe der ZLM Tour schlug allerdings seine große Stunde. Sein Sieg gegen die Profis ist eine kleine Sensation.

Auf dem 179 Kilometer langen Teilstück mit Ziel in Buchten setzte sich Schulting aus einer dreiköpfigen Ausreißergruppe durch, die sich hauchdünn vor dem Feld ins Ziel rettete und feierte seinen ersten UCI-Sieg bei einem Rennen der ersten Kategorie seit sechs Jahren vor seinen Landsmännern Martijn Rasenberg (Parkhotel Valkenburg) und Wessel Mouris (Metec - Solarwatt).

"Ich bin hier der Älteste im Feld, ich arbeite vier Tage die Woche, habe drei Kinder und führe ein normales Leben. Hier die Profis zu besiegen, macht mich sehr stolz“, so Schulting nach seinem Coup.

Kurz hinter den drei Ausreißern führte Casper van Uden (DSM - firmenich - PostNL) das Feld als Vierter über den Zielstrich, als bester Deutscher belegte Mika Heming Rang zehn. Für das deutsche Team Storck - Metropol war der Luxemburger Noe Ury auf Rang 33 bester Fahrer.

“Wir haben die Gruppe leider verpasst. Wir hatten diese bis zur Schlussrunde auf 1:15 Minuten. Auf den schmalen Feldwegen haben sie sich aber doch vorne gehalten. Toni (Franz), Jan (Münzer) und ich haben uns vorne für den Sprint durchgeboxt. Toni meinte aber schon, dass er sich nicht so gut fühlte. Ich selbst habe probiert, auf den letzten zwei, drei Kilometern so schnell zu fahren, wie es geht. Das hat in diesem erneut kriminellen Finale eigentlich ganz gut geklappt“, meinte Ury zu radsport-news.com.

 In der Gesamtwertung führt weiterhin Auftaktsieger Rune Herregodts (Wanty - Intermarché). Der Schweizer Tom Bohli (Tudor) nimmt Rang drei ein, sein deutscher Teamkollege Heming verbesserte sich auf Platz elf.

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