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10.04.2024 | (rsn) – In jüngerer Vergangenheit waren die wichtigsten Rennen im Radsport immer wieder Ziel diverser Protestaktionen, sei es durch Bauern oder Klimaschützer. Für die kommenden Wochen und Monate haben nun auch pro-palästinensische Aktivisten dazu aufgerufen, bei Tour de France und Giro d’Italia für “mehr Proteste als je zuvor“ zu sorgen. “Sorgen wir dafür, dass die Straße für den Völkermord gesperrt wird“, heißt es auf der offiziellen Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsseite (BDS) im Internet, einer palästinensisch geführten Plattform, die ihrem eigenen Slogan nach für Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit eintritt.
Im Fokus steht dabei das Team Israel – PremierTech. Der Mannschaft wird unterstellt, “von der israelischen Regierung gesponsert“ zu werden und als “Sportswashing eines 75-jährigen Regimes der militärischen Besatzung und Apartheid“ zu dienen. Sylvan Adams, der kanadisch-israelische Milliardär und Hauptfinanzier des Teams, äußerte sich in einem von der Website zitierten Interview mit “Gut gegen Böse“ über die aktuellen Unruhen im Nahost-Konflikt.
In einem Gespräch mit der Sportschau im Februar sagte Adams: “Wir kämpfen mit dem Team nicht im Gaza-Konflikt. Wir haben sportliche Ziele.“ Die ARD-Produktion weiß aber auch von Zitaten auf der Internetpräsenz des Teams aus dem Jahr 2022, in denen Adams sagte: “Israel – Premier Tech ist nicht einfach nur das Teams Israels. Wir sind das Team des jüdischen Volkes.“ Gleichwohl wünsche er sich von den Medien, Sport und Politik zu trennen.
Offiziell gibt es keine direkte Verbindung zwischen Israel und dem WorldTeam. Gegründet wurde es 2015 vom israelischen Geschäftsman Ron Baron und dem ehemaligen Profi Ran Margaliot, der ein Jahr beim Team Saxo-Bank unter Vertrag stand. Allerdings bestätigte Adams gegenüber der Sportschau, dass sein Team während der UAE Tour vom israelischen Geheimdienst Mossad und der Regierung betreut wurde.
Es wären nicht die ersten pro-palästinensischen Demonstrationen, die sich dem Team Israel – Premier Tech gegenüberstellen. Bei den Australischen Meisterschaften etwa wurde Simon Clarke, der für die Mannschaft fährt, mit einer Sitzblockade konfrontiert.
Nachtrag der Redaktion: Die BDS sieht sich in ihrer Zielsetzung und ihren Aktivitäten mit teils starker Kritik konfrontiert. Sie wird von Deutschland, Österreich und Tschechien als antisemitische Organisation eingestuft. Mehrere Städte in Deutschland verweigern der BDS finanzielle Unterstützung und stellen ihr keine kommunalen Räume zur Verfügung.
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