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30.03.2024 | (rsn) - Ein Fehler kurz nach dem Teufelslappen vermasselte Maxim Van Gils (Lotto – Dstny) den schon fast sicheren Sieg beim Gran Premio Miguel Indurain über 198 Kilometer rund um Estella-Lizarra. Der Belgier verbremste sich in der vorletzten 180-Grad-Kurve bei noch regennasser Straße und öffnete so die Tür für den eigentlich schon geschlagenen Brandon McNulty (UAE Team Emirates) , der so nochmal herankam und den Zweiersprint schließlich für sich entschied.
Platz drei ging mit zwei Sekunden Abstand an Oscar Onley (dsm – firmenich PostNL) vor Ion Izagirre (Cofidis) und Archie Ryan (EF Education EasyPost). Ein gutes Rennen lieferte Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) ab, der sich bei der Generalprobe für die am Montag beginnende Baskenland-Rundfahrt Platz neun sicherte (+ 0:16).
Auf sich aufmerksam machte auch der erst 18-jährige Bensheimer Louis Leider (Lidl – Trek), der es in die Ausreißergruppe des Tages schaffte, 45 Kilometer vor Schluss aber vorne den Anschluss verlor. Der eigentlich für das Nachwuchsteam Lidl – Trek Future Racing fahrende Südhesse kam mit knapp zehn Minuten Rückstand als 93. ins Ziel, dürfte bei seinem dritten Gastauftritt im WorldTour-Kader aber Eindruck gemacht haben. .
So lief der GP Indurain:
Sieben Ausreißer hatten sich bei wechselhaftem Wetter auf der 198 Kilometer langen Strecke mit über 3.200 Höhenmetern auf und davon gemacht. Über sieben Minuten Vorsprung konnten sie sich herausfahren, bis das Feld die Zügel anzog. 64 Kilometer vor Schluss waren nur noch fünf Fahrer mit knapp vier Minuten Abstand zu den Verfolgern übrig geblieben.
Zu ihnen gehörten Leidert sowie Txomin Juaristi (Euskaltel – Euskadi), Xabier Mikel Azparren (Q36.5), Jetse Bol (Burgos - BH) und Julius Johansen (Sabgal / Anicolor). Als Bol, Johansen und Juaristi 45 Kilometer vor dem Ziel in den zahlreichen Anstiegen das Tempo erhöhten, konnten Leidert und Azparren nicht mehr mithalten und 30 Kilometer vor Schluss war es im nun strömenden Regen auch um das hartnäckige Trio geschehen.
Das Profil des GP Indurain 2024. | Grafik: Veranstalter
Im vorletzten Anstieg in der Zielrunde, die zweimal zu umrunden war, wollte es das UAE Team Emirates wissen und setzte sich unter der Führung von Pavel Sivakov an die Spitze. Bei nun erhöhtem Tempo zerfiel das Peloton in der kurvenreichen Abfahrt in mehrere Gruppen, die aber vor den letzten zehn Kilometern wieder eingesammelt worden waren.
Acht Kilometer vor Schluss konnte sich McNulty in einer regennassen Abfahrt lösen. Der US-Amerikaner fuhr sich 18 Sekunden Vorsprung heraus. 1,5 Kilometer vor dem Ziel sprang van Gils im letzten Anstieg zu ihm hin und in einer durch Zuschauer verengten Passage an ihm vorbei.
Mit 80 Metern Vorsprung raste van Gils dem Ziel entgegen. Er sah schon wie der sichere Sieger aus. Der auf der Abfahrt mehr Risiken eingehende McNulty konnte den Vorsprung zwar etwas verringern, doch er wäre vermutlich nicht mehr an den Führenden herangekommen, wenn der sich nicht in der vorletzten 180-Grad-Serpentine verbremst hätte. Plötzlich war der UAE-Profi wieder da und auch die nächste 180-Grad-Kurve ging der Belgier schlecht an, so dass der US-Amerikaner zunächst innen durchging, dann aber doch kurz das Hinterrad wählte, um letztlich vorbeizusprinten.
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