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23.02.2024 | (rsn) – Mit Casper van Uden, der schon bei der AlUla Tour (2.1) einen Sprintsieg einfuhr, und Neuzugang Fabio Jakobsen will das niederländische Team dsm-firmenich – PostNL in diesem Jahr auf jene Siegerstraße in den Massensprints zurückkehren, auf der es einst mit Marcel Kittel dominierte. Zu den besten Zeiten des Deutschen beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink und Sportdirektor Rudi Kemna war es Kittels Sprintzug, der das Bild bei der Tour de France prägte.
Doch während man das Thema 'Leadout' im Frauenteam von DSM um Charlotte Kool im vergangenen Jahr bereits nahezu perfektioniert hat, fehlt es den Männern im Vergleich zur direkten Konkurrenz von Soudal – Quick-Step, Alpecin – Deceuninck und auch Bora – hansgrohe momentan noch etwas.
Van Uden gewann mit Niklas Märkl, Nils Eekhoff und John Degenkolb im Leadout zwar eindrucksvoll am Auftakttag der AlUla Tour in Saudi-Arabien. Sprintstar Fabio Jakobsen tat sich bei der Tour of Oman (2.Pro) und auch bei den ersten beiden Massenankünften der UAE Tour (2.UWT) bislang schwer.
Das niederländische Radsport-Portal Wielerflits hat den Ex-Sprintstar von Spekenbrink und Co., Kittel, nun nach seinem Blick auf seinen ehemaligen Rennstall gefragt. "Ich hoffe, dass sie mit einem anderen Ansatz etwas erschaffen können, das die Geschichte des Teams noch einmal wiederbeleben kann. Sie werden zweifellos einen anderen Ansatz verfolgen mit Roy Curvers, der großen Einfluss auf das Team hat, und mit Fabio, der auf das Sprintprojekt viel Einfluss haben sollte", sagte Kittel da und nannte auch den vor rund zehn Jahren an seiner Seite fahrenden und 2022 zu DSM zurückgekehrten Degenkolb als wichtigen Mentor für die Sprintzüge der Niederländer.
"Alles in allem denke ich, dass es eine gute Chance gibt, dass sie wieder etwas Schönes erschaffen können", meinte der 35-jährige Kittel. "Man muss aber auch ehrlich sein und auf andere Sprinter schauen: Jasper Philipsen wird superstark sein, Sam Welsford hat in Australien bereits Großartiges gezeigt."
Damit dürfte Kittel auch etwas Salz in die Wunde gestreut haben: Sam Welsford schaffte bei DSM in den vergangenen beiden Jahren den großen Durchbruch nicht, wechselte im Winter zu Bora – hansgrohe und eröffnete seine neue Saison prompt mit drei überlegenen Sprintsiegen bei der Tour Down Under (2.UWT) – etwas, was der 28-jährige Australier bei seinem Heimrennen vor allem auch dem überragenden Bora-Leadout zu verdanken hatte.
"Sam profitiert von Danny van Poppel. Er ist ein junger Michael Morkov, er erhält dieses Kompliment oft und zu Recht. Ein guter Leadout macht auch einen guten Sprinter aus und das ist etwas, was sie auch bei DSM aufbauen müssen", so Kittel. "Wenn wir uns die letztjährige Tour anschauen, ist Danny van Poppel neben Mathieu van der Poel der beste Anfahrer. Besonders wann man sich die reinen Sprinter anschaut, ist ein Leadout von Danny tatsächlich das, was man braucht."
Auch wenn bei dsm-firmenich – PostNL um Jakobsen und van Uden mit potentiell starken Anfahrern wie Märkl, Eekhoff, Julius van den Berg, Tobias Lund Andresen und Alex Edmondson oder auch Degenkolb viel Potential für den Sprintzug da ist, muss die Mannschaft noch an der Perfektion arbeiten – das haben die Rennen der vergangenen Wochen und auch Monate gezeigt. Sehr gute Ansätze waren immer wieder zu sehen, wie beispielsweise beim Giro-Etappensieg von Alberto Dainese im vergangenen Jahr, dann aber ging es auch immer wieder mal schief.
"Sie betrachten Fahrer so, dass sie ihnen eine Vision, Struktur und einen Plan geben. Aber im Spitzensport braucht man auch jemanden, der es am Ende umsetzt und Einfluss auf die Menschen nehmen kann", sagte Kittel allgemein zur Team-Philosophie seines Ex-Arbeitgebers und hofft nun, dass Neuzugang Fabio Jakobsen als Kapitän seinen Sprintzug nun auf ein neues Level heben kann: "Fabio Jakobsen muss daher auch für das Sprintteam ein Aushängeschild dieser Vision sein."
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