--> -->
21.02.2024 | (rsn) – Mehr als ein 21. Platz sprang für Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der UAE Tour (2.UWT) nicht heraus. Ben Zwiehoff fuhr ihn ein – mit 20 Sekunden Rückstand auf Tagessieger Ben O’Connor. Zufrieden war mit diesem Resultat letztlich keiner so richtig. Denn der deutsche Rennstall hatte über den Tag viel gearbeitet und letztlich alles auf eine Karte gesetzt.
Deutlichstes Anzeichen dafür ist, dass sich ansonsten keiner von den Raublingern halbwegs günstig platzieren konnte. Emanuel Buchmann als zweitbester Bora-Profi kassierte als 43. mehr als drei Minuten, Patrick Gamper als 55. fast acht. Und alle anderen noch mehr. Sie alle hatten sich für Zwiehoff geopfert. Zunächst schon einmal gegen Mitte des Rennens, als das Feld auf der Windkante zerbrach.
Zwiehoff gehörte nicht zur ersten Gruppe – auch, weil er vom Pech verfolgt wurde. Eigentlich hatte er, beschützt von seinen Kollegen, den Sprung nach vorne geschafft. Doch dann bremste ihn ein Defekt eines vor ihm agierenden Fahrers aus. Er verlor den Schwung, musste abreißen lassen und landete im zweiten Feld. Dort arbeiteten dann Danny van Poppel und Co. 20 Kilometer hart am Wind, um die Lücke nach vorne wieder zu schließen.
Nach ein wenig Ruhe trat Bora dann nochmal in Erscheinung, zog 15 Kilometer vor dem Ziel, als der Jebel Jais noch mit relativ wenig Steigungsprozenten daherkam, richtig am Tempo. Zwiehoffs Kollegen hatten das Feld deutlich reduziert, aber auch alle ihre Kräfte aufgebraucht. Den Rest musste der gebürtige Essener selbst erledigen. Verglichen mit dem Input war der Output dann aber doch nicht wie erwartet, Zwiehoff musste die Verfolgergruppe von O’Connor vor dem Gipfel ziehen lassen.
Bei Instagram lieferte Zwiehoff später eine Erklärung, warum die durchaus angriffslustige Teamtaktik vom Fuß des Berges letztlich mehr oder weniger nach hinten losging. “Unglücklicherweise haben Magenprobleme den Anstieg für mich sehr hart gemacht“, schrieb er. “Das Gute ist, dass ich nicht allzu viel Zeit verlor und immer noch die Chance auf ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung habe.“
Allerdings weist der aktuelle Zwischenstand den Deutschen bereits mit 1:03 Minuten Rückstand auf den Gesamtführenden Jay Vine (UAE Team Emirates) aus, auch die Top 10 sind bereits eine knappe halbe Minute entfernt. Gegenüber RSN ergänzte Zwiehoff: “Es war ein Tag mit vielen Widrigkeiten für mich persönlich. Dafür habe ich den Verlust dank der Jungs echt in Grenzen gehalten. Ich hoffe, dass ich bis Sonntag wieder richtig beisammen bin.“
Dann wartet auf der letzten Etappe der UAE-Rundfahrt der Schlussanstieg hinauf zum Jebel Hafeet. Es ist die einzige Chance im weiteren Verlauf des Rennens, nochmal Zeit gutzumachen.
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic