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29.01.2024 | (rsn) – Auch wenn er sich im Straßenrennen der Kolumbianischen Meisterschaften nach 212 Kilometern rund um Tunja hinter dem neuen Titelträger Alejandro Osorio (GW Erco Shimano) und Bora-hansgrohe-Profi Sergio Higuita mit Rang drei begnügen musste, zog Egan Bernal (Ineos Grenadiers) ein geradezu euphorisches Fazit nach seinem ersten Saisoneinsatz.
"Ich hatte im Rennen nostalgische Gefühle, weil ich mich wie der Egan von früher fühlte", sagte der 27-Jährige zu Ciclismo Colombiano und spielte damit auf seinen schweren Sturz von vor fast genau zwei Jahren, als er in seiner Heimat im Training mit hohem Tempo ungebremst gegen einen am Straßenrand parkenden Bus geprallt war und sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte. Zwar konnte Bernal bereits im August des Jahres bei der Dänemark-Rundfahrt sein Comeback geben, von seiner alten Form war der Tour-de-France-Gewinner von 2019 aber auch in der gesamten vergangenen Saison noch ein gutes Stück entfernt.
Auf dem schweren Rundkurs von Tunja lief es vor tausenden begeisterten Fans nun umso besser, auch wenn Bernal nach wie vor auf einen ersten nationalen Straßentitel warten muss. "Das war ein wirklich cooles Rennen. Wir haben bei der Verfolgungsjagd sehr gut zusammengearbeitet", lobte er Higuita und die weiteren drei Begleiter, die aber im Finale nicht mehr mithalten konnten.
"Wir haben uns gut verstanden und niemand hat sich zurückgehalten. Es wurden keine Spiele gespielt. Das machte das Rennen noch angenehmer. Es war ‘all-in‘ und ich habe es wirklich genossen", der ehrlicherweise auf den letzten Kilometern aber keinen Meter mehr mitführte und nur noch am Hinterrad von Higuita in die Schlusssteigung einfuhr.
Unter Higuitas Tempodiktat schlossen die Beiden auf den ansteigenden letzten drei Kilometern zur Spitzengruppe auf, wo kurz zuvor aber Osorio bereits reiß aus genommen hatte, um im Solo zum Sieg zu fahren.
Dem trauerte Bernal nicht hinterher, vielmehr zog er neue Motivation aus der Art und Weise, wie er das Rennen bestreiten konnte: "Wir haben bei jedem Anstieg einfach Vollgas gegeben. So bin ich früher immer Rennen gefahren, ohne Angst", fügte er an.
Sein nächster Renneinsatz wird ebenfalls in der Heimat sein: Am 6. Februar steht Bernal am Start der sechstägigen Tour Colombia, ehe es nach Europa geht, wo er in Spanien an der Rundfahrt O Gran Camino teilnehmen wird. In der nordspanischen Region Galizien wird Bernal unter anderem auf Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) treffen.
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