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07.01.2024 | (rsn) – Lukas Plapp hat in seiner Heimat den Hattrick perfekt gemacht. Der Neuzugang von Jayco - AlUla erreichte bei den Australischen Meisterschaften im Straßenrennen von Buninyong nach 185,6 Kilometern gemeinsam mit seinem Teamkollegen Chris Harper die Ziellinie und sicherte sich kampflos seinen dritten Titel in Folge. Es war zudem Plapps zweites Meisterschaftsgold dieses Jahres, nachdem er bereits das Zeitfahren ebenfalls vor Harper für sich entschieden hatte.
6:09 Minuten hinter dem Spitzenduo setzte sich Kelland O’Brien im Kampf um Bronze gegen Elliot Schultz (Bridge Lane) und Chris Hamilton (DSM – firmenich) durch und sorgte so für ein Jayco-AlUla-Podium. Damit feierte der australische WorldTour-Rennstall nach zweijähriger Unterbrechung wieder eine Meisterschaft im Straßenrennen. Seine ersten beiden Titel hatte Plapp im Trikot von Ineos Grenadiers geholt.
“Wir haben die tolle Arbeit krönen können, die das Team für uns geleistet hat“, lobte der nun dreimalige Australische Meister seine Mannschaftskollegen im Ziel. “Sie haben das wunderbar vorbereitet. Ich glaube nicht, dass es jemals geplant war, so früh zu attackieren, aber Chris und ich hatten tolle Beine und wir haben das Beste daraus gemacht“, fügte der 23-jährige Plapp an.
“Ich denke, wir hatten von Anfang an alles unter Kontrolle. Es war heute wirklich eine Teamleistung, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen“, ergänzte Teamkollege Harper. “Am Ende ist Plappy regelrecht geflogen und ich musste ihm sagen, er solle es etwas ruhiger angehen lassen, damit ich dranbleiben konnte. Für uns ist das ein toller Tag und ein guter Start mit Blick auf die Tour Down Under nächste Woche.“
Plapp und Harper hatten sich auf dem 11,6 Kilometer langen Rundkurs gut 100 Kilometer vor dem Ziel aus einer achtköpfigen Spitzengruppe gelöst und sich bei leichtem Regen schnell einen Vorsprung von rund 1:30 Minuten erarbeitet. Jayco – AlUla konnte damit den anderen Teams die Verfolgungsarbeit überlassen, zumal Caleb Ewan, der das Meisterschaftskriterium gewonnen hatte, im Feld saß und auf seine Chance in einem möglichen Sprint hoffen konnte.
Als jedoch eine dreiköpfige Verfolgergruppe um Michael Storrer (Tudor) ihre Jagd wieder aufgeben musste und drei Runden vor Schluss der Abstand auf 4:30 Minuten anwuchs, war klar, dass die beiden im Stil eines Zeitfahrduos dem Ziel entgegenjagenden Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen würden. Kurz darauf lösten sich noch Schultz, Hamilton und O’Brien aus dem nur noch rund 20 Fahrer umfassenden Feld, um den dritten Platz unter sich auszumachen.
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