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21.12.2023 | (rsn) - In der luxemburgischen Kontinental-Szene gibt es aktuell viel Bewegung. Nachdem das zur Saison 2023 mit dem dänischen Riwal-Team fusionierte Team Leopard nach mehreren erfolgreichen KT-Jahren aufgrund fehlender Sponsoren den Aufstieg in die zweite Liga verpasste und sich dazu entschied, sein Engagement einzustellen, stand Luxemburg kurzzeitig ohne Kontinental-Mannschaft da.
"Das Aus von Leopard ist natürlich schade. Teamchef Markus Zingen hat hervorragende Arbeit geleistet", meinte etwa Alex Kirsch (Lidl - Trek), der selbst drei Jahre für Leopard fuhr und sich zum aktuell besten luxemburgischen Fahrer im gesamten Peloton entwickelt hat. "Ohne Leopard hätte ich es wahrscheinlich gar nicht zu den Profis geschafft", so Kirsch, der in dieser Saison sowohl im Straßenrennen als auch im Einzelzeitfahren den Titel in seiner Heimat errang.
Für den Schritt von Zingen, das Team dichtzumachen, hat Kirsch allerdings auch Verständnis. "Der Radsport hat sich während der letzten fünf Jahre enorm verändert und der Weg zu den Profis verläuft wahrscheinlich jetzt eher über Development-Teams", ist sich Kirsch bewusst, dass es klassische Kontinental-Mannschaften im Kampf um die einheimischen Talente schwer haben. "Ich weiß leider auch nicht, ob diese Entwicklung positiv ist", fügte der Doppelmeister an.
Kirsch betonte auch, dass durch das Konstrukt der Development-Teams auf nationaler Ebene die Arbeit in der U17 und der U19 jetzt noch wichtiger werde. "Glücklicherweise ist hier mit Jempy Drucker der richtige Mann am Platz", sagte Kirsch über den Ex-Profi, der mittlerweile Luxemburgs Nationalcoach ist. So hofft Kirsch, dass sich die Talente "weiterhin entwickeln können und den Sprung zu den Profis schaffen."
Etwas Hoffnung für die luxemburgischen Fahrer macht, dass das bisher in Neuseeland beheimatete Team Global 6 zur kommenden Saison eine luxemburgische Lizenz lösen wird. Drei luxemburgische Fahrer - Loic Bettendorff, Ivan Centrone und Rafael Pereira-Marques - werden in der kommenden Saison zumindest zum Aufgebot zählen.
"Viele Infos zum neuen Team haben wir noch nicht, aber es ist gut, dass das Team eine luxemburgische Lizenz hat. Das Team hat große Pläne und ich bin ziemlich motiviert", sagte Centrone gegenüber radsport-news.com. Der Saisonstart wird vermutlich im März bei der Tour de Taiwan erfolgen. Aktuell sind auch Einsätze bei der Türkei-Rundfahrt, der Tour of Japan und auch einige Rennen in Nordamerika geplant. Erstes großes Highlight von Centrone soll der Fleche du Sud (2.2) in seiner Heimat werden.
(rsn) - Anders als Teamkollege Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der in diesem Winter seine Cross-Kampagne auf vier Einsätze reduziert hat und sich damit nochmals fokussierter auf die Straßens
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