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11.11.2023 | (rsn) – Am vorletzten Abend der UCI Track Champions League 2023 hat Alessa-Catriona Pröpster in London mit einem starken Auftritt das Sprintturnier gewonnen. Die 22-Jährige wird mit nur sieben Punkten Rückstand in der Gesamtwertung am Samstag in das große Finale gehen. Spitzenreiterin bleibt die Neuseeländerin Ellesse Andrews.
Pröpster entschied souverän ihren Vorlauf für sich und setzte sich dann im Halbfinale knapp gegen die Kolumbianerin Martha Bayona und die britische Weltmeisterin Emma Finucane durch. Dagegen scheiterte Andrews in ihrem Halbfinale an Katy Marchant. Mit ihrem Finalsieg gegen die Britin sicherte sich Pröpster dann 20 Punkte für die Gesamtwertung, wogegen sich Andrews als Fünfte mit elf Zählern begnügen musste.
Damit herrschte im Gesamtklassement Gleichstand: Sowohl Pröpster als auch Andrews kamen auf jeweils 116 Punkte. Nach einem souveränen Vorlauf ging der jungen Deutschen dann aber im Keirin-Finale die Puste aus und sie kam nicht über Rang sechs hinaus. Da Keirin-Weltmeisterin Andrews auf den letzten Metern aber ihrerseits noch von Bayona abgefangen wurde, büßte Pröpster nur sieben Punkte ein und muss diesen Rückstand nun am finalen Abend aufholen.
"Ich bin total zufrieden mit dem Abend, muss ich ehrlich sagen. Dass ich im Sprint gewonnen habe, ist fantastisch. Das Halbfinale war echt gut besetzt, und umso mehr freue ich mich", erklärte Pröpster gegenüber Eurosport und zeigte sich angesichts der Konstellation vor dem entscheidenden Abend zuversichtlich: "Natürlich: Wenn man so am Trikot dran ist, möchte man schon ein bisschen mehr. Aber ich glaube, dass es sogar ganz gut ist, dass ich jetzt nicht im Blauen Trikot fahre. Da habe ich nicht so viel Druck und kann einfach mein Ding machen."
In der Sprint League der Männer dominierte wieder Überflieger Harrie Lavreysen. Der Niederländer bezwang im Sprintfinale seinen Dauerrivalen Matthew Richardson, nachdem der Australier in der vergangenen Woche in Paris Lavreysens Siegesserie unterbrochen hatte. Im Keirin musste sich Richardson dann hinter dem Kolumbianer Kevin Quintero und Lavreysen mit Rang drei begnügen. Der führt die Sprint League nun mit 154 Punkten an und hat damit 29 Zähler Vorsprung auf Richardson. Dritter ist mit 108 Punkten der Pole Mateusz Rudyk.
Dylan Bibic behauptete seine Führung in der Endurance League der Männer, allerdings hat der Kanadier, nachdem er im Ausscheidungsfahren früh scheiterte, bei 116 Punkten nur noch 16 Zähler Vorsprung auf den Briten William Tidball, der Vierter im Scratch wurde und die Elimination gewann.
Der Niederländer Roy Eefting attackierte im Scratch-Rennen zwei Runden vor Schluss und holte sich mit einem langen Sprint den Sieg. Bibic sicherte sich im Sprint der Verfolger vor dem Dänen Tobias Hansen Rang zwei. Der Berliner Theo Reinhardt belegte zwei Positionen vor dem Österreicher Maximilian Schmidbauer Rang 13, der Schweizer Caudio Imhof kam auf Platz 17 ins Ziel.
In der Elimination der Männer schied Bibic dagegen früh aus und büßte damit viele Punkte ein. Der Sieg ging an den Briten William Tidball, der sich knapp gegen den Belgier Jules Hesters durchsetzte. Dritter wurde der Spanier Sebastian Mora. Reinhardt fuhr auf Platz sieben, Schmidbauer wurde fünf Positionen vor Imhof Elfter.
In der Endurance League der Frauen führt weiterhin Katie Archibald (132 Punkte). Die Britin hat unverändert zwölf Zähler Vorsprung auf die Norwegerin Anita Stenberg. Mit 107 Punkten ist die US-Amerikanerin Lily Williams neue Gesamtdritte.
Im Scratch der Frauen setzte sich die Britin Dannielle Khan vor der US-Amerikanerin Lily Williams und Britin Sophie Lewis durch, Archibald wurde hier Sechste. Nach einem Massensturz musste das Ausscheidungsfahren der Frauen abgebrochen und schließlich als letzter Wettbewerb des Abends neu gestartet werden. Archiebald siegte dabei wie schon in Paris vor Stenberg.
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