Pogacar erst kurz vor dem Ziel gestellt

Prudential Criterium: Philipsen schlägt Cavendish in Singapur

Foto zu dem Text "Prudential Criterium: Philipsen schlägt Cavendish in Singapur"
Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat das Tour de France Prudential Criterium in Singapur gewonnen. | Foto: A.S.O. / Thomas Maheux

29.10.2023  |  (rsn) - Der Gewinner des Grünen Trikots der 110. Tour de France war auch beim von der ASO zum zweiten Mal veranstalteten Tour de France Prudential Criterium in Singapur der Schnellste. Auf dem drei Kilometer langen Rundkurs durch das Zentrum des Stadtstaates ließ Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) im Sprint den Briten Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) mit deutlichem Vorsprung hinter sich, nachdem das Feld erst kurz vor dem Ziel Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch eingefangen hatte. Der Slowene wurde schließlich Dritter.

Obwohl das Rennen als Werbeveranstaltung keinen sportlichen Wert aufweist, folgten zahlreiche große Namen der ASO-Einladung. So starteten neben Philipsen, Cavendish und Pogacar auch Egan Bernal (Ineos Grenadiers), Chris Froome (Israel – PremierTech), Peter Sagan (TotalEnergies), Sepp Kuss (Jumbo – Visma) und Giulio Ciccone (Lidl – Trek).

Der Vuelta-Sieger und der Gewinner des Bergtrikots der Tour waren es dann auch, die gemeinsam mit Pogacar ein erstklassig besetztes Spitzentrio bildeten. Als die Verfolger den Ausreißern schon im Nacken saßen, schüttelte der zweimalige Tour-Sieger vier Kilometer vor dem Ziel seine beiden Begleiter ab und nahm die Schlussrunde mit fünf Sekunden Vorsprung in Angriff.

Obwohl sich vor allem Alpecin – Deceuninck ins Zeug legte, behauptete Pogacar seinen knappen Vorsprung, ehe er dann doch auf den letzten 400 Metern von Sagan passiert wurde. Während der Slowake im Finale keine Rolle spielte, hielt Pogacar auch noch im Schlussprint mit rein und musste nur Philippsen und Cavendish den Vortritt lassen.

Der 25-jährige Philipsen wurde somit Nachfolger von Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), der die Premiere des Rennens gewonnen hatte. Der Toursieger der beiden vergangenen Ausgaben hatte diesmal auf seinen Start in Singapur verzichtet.

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