--> -->
12.10.2023 | (rsn) – Elia Viviani (Ineos Grenadiers) hat in China den Auftakt der letzten WorldTour-Rundfahrt des Jahres für sich entschieden. Der 34-jährige Italiener ließ auf der 1. Etappe der 4. Gree-Tour of Guangxi (2.UWT) auf einem Rundkurs in Beihai nach 135,6 Kilometern im Massensprint seinen Landsmann Jonathan Milan (Bahrain Victorious) und den Iren Sam Bennett (Bora – hansgrohe) hinter sich. Mit seinem zweiten Saisonsieg übernahm Viviani auch die Führung in der Gesamtwertung des sechstägigen Rennens.
Vierter wurde der Belgier Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) vor dem Niederländer Olav Kooij (Jumbo – Visma). Bester deutscher Profi war der Heidelberger Max Walscheid (Cofidis), der hinter dem Belgier Lionel Taminiaux (Alpecin – Deceuninck) Rang sieben belegte. Der Cottbuser Max Kanter (Movistar) wurde Zwölfter.
“Nach vier Jahren habe ich erstmals wieder auf WorldTour-Niveau gewonnen und das ist wunderbar“, sagte Viviani im Ziel nach dem 89. Profisieg seiner Karriere. “Wir haben uns für eine klassische Taktik entschieden, bei der man ein bisschen dumm aussieht, wenn es nicht klappt, aber am Ende hat es für uns perfekt hingehauen. Drei Kilometer vor dem Ziel waren wir zwar noch hinten, aber alle beisammen, und dann sind wir auf der rechten Seite nach vorn gezogen.“
Ethan Hayter und Luke Plapp hielten ihren Kapitän danach bis zur Zielpassage auf vorderer Position. “Als wir aus der letzten Kurve rauskamen, wurde mir klar, dass es der richtige Tag sein könnte, denn wir waren am Hinterrad von Milan und wussten, dass es ein langer Sprint werden würde.“
In dem hatte der Bahrain-Profi schließlich das Nachsehen und verpasste seinen fünften Profisieg letztlich deutlich. “Ich bin froh, dass Elia derjenige war, der mich überholt hat, und nicht irgendjemand sonst“, kommentierte der 23-jährige Milan, der künftig für Lidl – Trek fahren wird, die Niederlage in der Mixed-Zone mit einem Lächeln.
“Nach einigen schwierigen Wochen mit Krankheit und viel verpasstem Training bin ich heute echt glücklich, hier wieder auf dem Podium zu stehen“, sagte Bennett, der zuletzt die Tour of Britain vorzeitig beenden musste, zu seinem dritten Platz. “Die Jungs haben super Arbeit geleistet und mich auf den letzten 2,5 Kilometern perfekt in Position gebracht. 300 Meter vor der Ziellinie war ich für einen kurzen Moment etwas blockiert, kam aber am Ende noch mit guter Geschwindigkeit zum Sprint.“
Viviani führt neben dem Gesamtklassement auch die Punktewertung an. Bora-hansgrohe-Profi Frederik Wandahl ist erster Träger des Bergtrikots, der Gesamtzweite Milan steht an der Spitze der Nachwuchswertung. Alpecin – Deceuninck wird als bestes Team gelistet.
Auf dem 45 Kilometer langen Stadtkurs, der dreimal zu absolvieren war und auch einen Anstieg der 3. Kategorie enthielt, dominierten zunächst Wandahl, Dries De Bondt (Alpecin - Deceuninck), Omer Goldstein (Israel - Premier Tech) und Louis Barré (Arkéa - Samsic) das Geschehen. Das Ausreißerquartett bekam vom Feld allerdings nur eineinhalb Minuten Vorsprung zugestanden.
Das Profil der 1. Etappe der Tour of Guangxi | Foto: Veranstalter
Schon 15 Kilometer vor dem Ziel war die Spitzengruppe wieder gestellt. Danach entbrannten die Positionskämpfe unter den Sprinterteams, ehe Bahrain Victorious seinem Kapitän Milan schließlich perfekt den Sprint lancierte. Doch der routinierte Viviani hatte sich ans Hinterrad seines Landsmanns geklemmt und sprintete auf breiter Straße von dessen Hinterrad zu seinem ersten WorldTour-Sieg seit rund vier Jahren, als er zum dritten Mal die Hamburger Cyclassics gewinnen konnte.
Milan dagegen blieb nur der zweite Platz vor Bennett, der in China seine Abschiedsvorstellungbei Bora – hansgrohe gibt. Noch hinter dem 32-Jährigen landeten die beiden als Top-Favoriten gehandelten Jungstars De Lie und Kooij.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G