Windschlacht in Friesland

Philipsen holt sich beim Elfstedenrace 15. Saisonsieg

Von Kevin Kempf

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Jasper Philipsen (Alpeci - Deceuninck) freut sich über seinen 15. Saisonsieg. | Foto: Cor Vos

04.10.2023  |  (rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat die Windschlacht im Elfstedenrace (1.1) gewonnen. In Leeuwaarden war er nach 205 Kilometern im Sprint von dreizehn Ausreißern schneller als Olav Kooij (Jumbo – Visma). Dritter wurde Davide Bomboi (TDT – Unibet) vor Luka Mezgec (Jayco – AlUla).

Früh im Rennen setzte sich an der Windkante eine 21-köpfige Spitzengruppe mit unter anderem Kooij , Philipsen und Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus) ab. “Wir hatten ein paar Jungs dabei und wollten mit dieser Gruppe sprinten. Lionel (Taminiaux) und Fabio (van den Bossche, d.Red.) haben starke Arbeit geliefert“, meinte Philipsen im Ziel-Interview. Als das Feld sich auf unter eine Minute näherte, wurde vorn das Tempo erhöht, wodurch mit noch rund 50 zu fahrenden Kilometern Huppertz und sieben weitere Fahrer zurückfielen.

Das Peloton kam bis auf 30 Sekunden heran, doch auf den letzten 15 Kilometern wendete sich das Blatt zugunsten der dreizehn Spitzenreiter. Auf den Straßen Leeuwaardens übernahmen vorn Alpecin und Jumbo das Kommando, um ihren Topsprintern den Weg zu bereiten. Unterm Teufelslappen probierte Hartthijs de Vries (TDT – Unibet) wegzuspringen, doch Edoardo Affini (Jumbo – Visma) holte den Friesen in dessen Heimatprovinz zurück.

Dessen Vorstoß hatte aber zur Folge, dass die Gruppe auseinanderfiel und dass Kooij viel zu früh im Wind stand. Philipsen profitierte am Hinterrad des Niederländers sitzend und sprintete zum Sieg. “Es war ein sehr schweres Rennen. Vom Start bis zum Ziel sind wir voll gefahren. Das spüre ich jetzt auch in den Beinen“, so Philipsen, der am Dienstag schon im Münsterland dabei war und dort das einzige Mal bei seinen letzten fünf Einsätzen nicht als Erster ins Ziel kam. “Gestern war es auch schwer, davon werde ich mich jetzt einige Tage erholen müssen“, so der Flame.

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