Knolle und Meiler in der Offensive

Rüegg bei Tour of Istanbul weiter auf Podiumskurs

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Rüegg bei Tour of Istanbul weiter auf Podiumskurs"
Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) | Foto: Nasso Triantafyllou

29.09.2023  |  (rsn) - Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) hat am zweiten Tag der Tour of Istanbul (2.2) seinen dritten Gesamtrang verteidigt und sich bis auf eine Sekunde an den belgischen Gesamtzweiten Gianni Marchand (Tarteletto) angenähert. Spitzenreiter bleibt weiterhin Auftaktsieger Gustav Wang (Restauran Suri).

Die hügelige 2. Etappe, die über 132 Kilometer rund um Sile führte, wurde von Wangs dänischem Landsmann und Teamkollegen Daniel Stampe als Ausreißer gewonnen. Er setzte sich mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Italiener Alessandro Romele (Colpack Ballan) und 15 Sekunden auf Nicolas Vinokourov (Astana Qazaqstan Development), den Sohn von Ex-Profi Alexandre Vinokourov, durch.

Rüegg erreichte Seite an Seite mit Spitzenreiter Wang auf Platz zwölf das Ziel - 1:23 Minuten hinter Stampe. Sein Bergtrikot musste der Eidgenosse indes an den Briten Max Stedman (Beykoz) abgeben. Schwerer dürften für Rüegg im Kampf um den Gesamtsieg die Aufgaben seiner Teamkollegen Moran Vermeulen und Dominik Amann wiegen, die mit Magenproblemen zu kämpfen hatten. "Schade, dass wir zwei starke Fahrer verloren haben", meinte Rüegg gegenüber radsport-news.com.

Rüeggs deutsche Teamkollegen Jon Knolle und Lukas Meiler hatten sich auf der verregneten Etappe nach etwa 20 Kilometern mit einer größeren Gruppe abgesetzt, in der auch der Gesamtzweite Marchand saß. "Deshalb entschlossen wir uns, das Loch zu schließen. Für den Volta-Gesamtsieger Stüssi natürlich ein Kinderspiel", scherzte Rüegg.

30 Kilometer vor dem Ziel waren wieder alle beisammen und nach weiteren Attacken konnte sich eine kleine Gruppe um den späteren Sieger Stampe lösen. "Wir ersten Drei im GC haben uns dann gegenseitig beobatchtet", meinte Rüegg weiter.

Wie bereits am Vortag war Matthias Reutimann bester Fahrer vom Team Felbermayr Simplon Wels, der zweiten österreichischen Mannschaft am Start. Der Schweizer belegte mit 1:28 Minuten Rückstand Rang 21. Im Geamtklassement verbesserte er sich auf Platz 15.

Derweil hatte aber auch Team Felbermayr zwei Ausstiege zu beklagen. So konnten Michael Kukrle und Felix Ritzinger aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an den Start gehen, dazu hatte auch Riccardo Zoidl während der Etappe mit Magenproblemen zu kämpfen.

Im Rennen selbst zeigte sich Emanuel Zangerle aktiv, der es in die Ausreißergruppe des Tages schaffte, die bis zu vier Minuten an Vorsprung erhielt. "Aber plötzlich war das Hauptfeld wieder an den Ausreißern dran. Das hat viele überrascht und war brutal ärgerlich", berichtete der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com und fügte in Bezug auf den Teambesten Reutimann an: "Er ist heute richtig gut gefahren."

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

19.04.2025Martin auch Bester der Tour du Jura, Buchmann stark

(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan

19.04.2025“Rentenvertrag“ für Vos

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

19.04.2025Pogacar will in “Trebellins“ und Gilberts Fußstapfen treten

(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle

19.04.2025“Ausgequetschter“ van Aert verlor wieder den Sprint

(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.

18.04.2025Evenepoel gelingt beim Brabantse Pijl perfektes Comeback

(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet

18.04.2025Highlight-Video des 65. Brabantse Pijl

(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine

18.04.2025Highlight-Video der Schlussetappe des Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.

18.04.2025Ein großer Tag: Zimmermann gewinnt den Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren

18.04.2025Longo Borghini macht in Overijse ihren Sturz von der Ronde vergessen

(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert

18.04.2025Niewiadoma hofft auf Solo-Szenario am Cauberg

(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A

18.04.2025Nys verzichtet auf Brabant und fordert in Huy Pogacar heraus

(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten

18.04.2025Van Aert peilt in Overijse seinen 50. Profisieg an

(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour du Maroc (2.2, MAR)
  • Tour du Loir et Cher (2.2, FRA)
  • Liege-Bastogne-Liege U23 (1.2u, BEL)
  • Tour du Jura (1.1, FRA)