Heftiges Gewitter überschattet 1. Etappe

Tour of Istanbul: Auftaktdritter Rüegg hat im GC noch viel vor

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Tour of Istanbul: Auftaktdritter Rüegg hat im GC noch viel vor"
Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) | Foto: Nasso Triantafyllou

28.09.2023  |  (rsn) - Auch ein Unwetter auf der 1. Etappe der Tour of Istanbul (2.2) hat Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) nicht von einem Spitzenresultat abhalten können. Beim 176 Kilometer langen Auftakt rund um Arnavutköy belegte der Schweizer aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus 38 Sekunden hinter dem dänischen Sieger Gustav Wang (Restaurant Suri) und dem Belgier Gianni Marchand (Tarteletto - Isorex) Platz drei. Bester Deutscher war Jon Knolle (Vorarlberg), der mit dem Feld drei Minuten hinter den Spitzenreitern ins Ziel kam, auf Platz zehn.

Rüegg hatte sich nach 60 Kilometern gemeinsam mit seinen beiden Begleitern vom Feld abgesetzt und sich beim einsetzenden Gewitter einen Maximalvorsprung von vier Minuten herausgefahren. Dabei sammelte der Vorarlberg-Fahrer auch fleißig Bergpunkte und übernahm dadurch bei der viertägigen Rundfahrt auch das Bergtrikot.

Im Finale konnte sich Wang von seinen beiden Begleitern absetzen und sich durch seinen Solocoup auch die Gesamtführung sichern.

"Es war ein harter Tag, das Wetter war ziemlich schlecht und die Straßen sehr rutschig. Aber ich kam mit dem Wetter ganz gut zurecht. Die harte Etappe hat sich am Schluss bei mir bemerkbar gemacht und wir mussten den Dänen sieben Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen", so Rüegg gegenüber radsport-news.com. Der Schweizer hofft aber, bis zum Abschluss am Sonntag im Gesamtklassement "noch einen oder sogar zwei Plätze gutmachen" zu können.

Bester Fahrer von Felbermayr Simplon Wels, der zweiten österreichischen Mannschaft am Start, war Mathias Reutimann. Der Schweizer kam im ersten Feld, 3:22 Minuten hinter Sieger Wang auf Rang 23, ins Ziel.

"Wir hben heute richtig ins Pechfass gegriffen. Als die entscheidende Gruppe ging, hatten wir nicht den richtigen Riecher und dann hat es angefahren, teils sehr stark zu regnen. Und zwar so stark, dass das Rennen absolut am Limit war", berichtete Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter von Felbermayr Simplon Wels, gegenüber radsport-news.com. Dazu hatten Felix Ritzinger und Kapitän Emanuel Zangerle Defekt, als Hödlmoser sich gerade zur Gruppe dahinter zurückgefallen lassen hatte, um seine Fahrer dort zu verpflegen. Zangerle fuhr schließlich mit dem Rad von Riccardo Zoidl weiter, der dadurch zurückfiel. Allerdings war das Rad von Zoidl für Zangerle nicht wirklich passend, so dass auch dieser mit Krämpfen schließlich zurückfiel. Zu guter Letzt erwischte es auch noch den gesundheitlich angeschlagenen Michael Kukrle, der ebenfalls das Tempo im ersten Feld nicht mehr halten konnte. "Für uns ein richtiger Tag zum Vergessen", schloss Hödlmoser.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

19.04.2025Martin auch Bester der Tour du Jura, Buchmann stark

(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan

19.04.2025“Rentenvertrag“ für Vos

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

19.04.2025Pogacar will in “Trebellins“ und Gilberts Fußstapfen treten

(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle

19.04.2025“Ausgequetschter“ van Aert verlor wieder den Sprint

(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.

18.04.2025Evenepoel gelingt beim Brabantse Pijl perfektes Comeback

(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet

18.04.2025Highlight-Video des 65. Brabantse Pijl

(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine

18.04.2025Highlight-Video der Schlussetappe des Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.

18.04.2025Ein großer Tag: Zimmermann gewinnt den Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren

18.04.2025Longo Borghini macht in Overijse ihren Sturz von der Ronde vergessen

(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert

18.04.2025Niewiadoma hofft auf Solo-Szenario am Cauberg

(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A

18.04.2025Nys verzichtet auf Brabant und fordert in Huy Pogacar heraus

(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten

18.04.2025Van Aert peilt in Overijse seinen 50. Profisieg an

(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour du Maroc (2.2, MAR)
  • Tour du Loir et Cher (2.2, FRA)
  • Liege-Bastogne-Liege U23 (1.2u, BEL)
  • Tour du Jura (1.1, FRA)