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06.09.2023 | (rsn) – Vier Sprints, vier Siege: Olav Kooij und Jumbo – Visma räumen bei der 19. Tour of Britain (2.Pro) weiter in großem Stil ab. Auch auf der 4. Etappe über 166,6 Kilometer zwischen Sherwood Forest und Newark-on-Trent war der 21-jährige Niederländer nach erstklassiger Vorarbeit seines Teamkollegen Wout Van Aert nicht zu stoppen und holte sich seinen elften Saisonerfolg.
Platz zwei ging an seinen Landsmann Casper van Uden (DSM – firmenich), Dritter wurde wie schon am Vortag der Brite Ethan Vernon (Nationalteam), gefolgt vom Belgier Milan Fretin (Flanders - Baloise) und Max Kanter (Movistar), der erneut bester Deutscher war und sein viertes Top-5-Ergebnis einfuhr. Keine Rolle im Kampf um den Tagessiege spielte dagegen diesmal das deutsche Team Bora – hansgrohe, das im Iren Sam Bennett auf Platz neun seinen besten Fahrer hatte.
“Es ist immer schön, solche Sprints zu gewinnen, aber auch immer schwierig. Es war wieder an uns, das Rennen zu kontrollieren und das haben die Jungs wirklich gut gemacht. Wir waren auf den letzten Kilometern ein Mann weniger als geplant, nachdem wir Edo (Edoardo Affini) verloren hatten, aber am Ende konnten wir es dann doch durchziehen“, sagte Kooij im Ziel-Interview nach seinem vierten Sieg in Serie.
“Das ist sehr gut für mein Selbstvertrauen. Ich hatte kein spezifisches großes Ziel in diesem Jahr, sondern wollte die ganze Saison über erfolgreich sein. Wir haben hier erfahrene Jungs am Start, die genau wissen, was sie zu tun haben und sie haben die Power – das ist die perfekte Kombination“, antwortete der junge Sprinter auf die Frage, was sein Team Jumbo – Visma von den anderen Mannschaften unterscheide.
Im Gesamtklassement liegt Kooij, der auch die Punktewertung souverän anführt, vor dem zeitgleichen Vernon, der sich vom vierten auf den zweiten Rang verbesserte. Kanter behauptete den dritten Platz, Van Aert rückte auf die vierte Position vor. Dagegen fiel Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) vom zweiten auf den sechsten Gesamtrang zurück. Da bei der Tour of Britain unterwegs und im Ziel keine Bonussekunden verteilt werden, gibt es auf den vorderen Positionen des Gesamtklassements bisher keine Zeitunterschiede.
Wie bereits auf der gestrigen Etappe ließen sich der Neuseeländer James Fouché (Bolton Equities Black Spoke) und der Brite Harry Tanfield (TDT-Unibet) nicht lange bitten. Gemeinsam mit Tanfields Teamkollegen Abram Stockman, der bis Ende 2022 noch für Saris Rouvy Sauerland fuhr, machte sich das Duo gleich nach dem Startschuss aus dem Feld davon und bekam von Jumbo – Visma auf welligem auch wieder rund zwei Minuten Vorsprung zugestanden.
Genau wie auf der 3. Etappe sicherte sich Fouché noch in der ersten Rennhälfte die beiden Bergpreise des Tages und baute seine Führung im Bergklassement weiter aus. Danach ließ sich der 25-Jährige wieder ins Feld zurückfallen, das seinen Rückstand 80 Kilometer vor dem Ziel halbiert hatte.
Das Streckenprofil der 4. Etappe der 19. Tour of Britain. | Foto: Veranstalter
In der Folge hielt Jumbo – Visma das Unibet-Duo an der kurzen Leine, um es bereits 27 Kilometer vor dem Ziel wieder einzufangen. Danach rollte das Feld geschlossen nach Newark-on-Trent, wo sich zunächst wieder Ineos Grenadiers, die Britische Nationalmannschaft und Bora – hansgrohe vor das Feld spannten. Jumbo –Visma zog erst auf den letzten beiden Kilometern nach vorn, ehe erneut Van Aert seinem Teamkollegen Kooij den Sprint lancierte, den dieser mit seinem vierten Sieg in Folge abschloss.
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