--> -->
04.06.2023 | (rsn) – Arnaud Démare (Groupama - FDJ) hat zum zweiten Mal nach 2017 bei der Brussels Cycling Classic (1.Pro) jubeln können. Der 31-jährige Franzose entschied über 207,1 Kilometer mit Start und Ziel in der belgischen Hauptstadt den Sprint einer rund 20-köpfigen Spitzengruppe knapp vor dem Dänen Tobias Lund Andresen (DSM) für sich und feierte seinen zweiten Saisonsieg. Dritter wurde der Belgier Jordi Meeus (Bora – hansgrohe), gefolgt vom Eritreer Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) und Meeus‘ Landsmann Dries Van Gestel (TotalEnergies).
"Ich wollte mit dem Sprint so lange wie möglich warten. Ich war am Hinterrad von Girmay. Der Sprint wurde vielleicht etwas früh eröffnet, aber ich hatte noch ein paar Körner übrig. Es war für schwierig, noch an Lund vorbeizuziehen, aber ich hatte gleich das Gefühl, dass ich vorne war und gewonnen hatte", kommentierte Démare seinen knappen Sieg.
Im Ziel lobte Meeus seinen Teamkollegen Jonas Koch, der für ihn in der Spitzengruppe das Tempo hochgehalten hatte und mehrere Attacken der Konkurrenten neutralisieren konnte. “Jonas hat wieder einen unglaublichen Job gemacht. Er hat entscheidenden Anteil daran, dass die Gruppe vorne geblieben ist. Wir waren beide bei der entscheidenden Attacke dabei, aber es war bis zehn Kilometer vor dem Ziel nicht klar, ob wir vorne bleiben können.“ Rund 50 Kilometer vor dem Ziel setzten sich 19 Fahrer an der Muur van Geerardsbergen entscheidend vom Feld ab.
“Ich hatte gute Beine, aber natürlich habe ich an den Anstiegen gelitten. Ich war dennoch für den Sprint optimistisch“, sagte der 24-Jährige, der im Finale dann allerdings auf sich allein gestellt und erst spät freie Bahn vor sich hatte. “Leider bin ich etwas zu spät gekommen. Ich denke, der Speed hätte gereicht, aber das Timing hat einfach nicht gestimmt“, kommentierte Meeus sein zweites Podium innerhalb von 24 Stunden. Beim gestrigen Heistse Pijl (1.1) hatte er sich nur dem Niederländer Olav Kooij (Jumbo – Visma) geschlagen geben müssen.
Wie seit 2021, so bildete auch diesmal die zweimal zu bewältigende Passage über die Muur van Geraardsbergen und den Bosberg die topografischen Höhepunkte des belgischen Klassikers. Ein frühes erstes Ausreißerquartett, bestehend aus Ludovic Robeet (Bingoal WB), Paul Lapeira (AG2R Citroën), Jens Reynders (Israel - Premier Tech) und Jonas Abrahamsen (Uno-X), wurde bei der zweiten Überquerung 52 Kilometer vor dem Ziel von der Verfolgergruppe um den späteren Sieger eingefangen.
Die Gruppe hatte sich nach einer Attacke von Girmay vom Feld abgesetzt, das danach vergebens versuchte, die Lücke zur nunmehr 23-köpfigen Spitzengruppe zu schließen. Jannik Steimle (Soudal – Quick-Step), dessen Kapitän Tim Merlier den Sprung nach vorn verpasst hatte, schien zwischenzeitlich fast im Alleingang das Peloton zurückzubringen, während sein Landsmann Jonas Koch für Bora-Sprintkapitän Meeus an der Spitze der Ausreißer dagegenhielt. Nachdem der Abstand zwischen beiden Gruppen bereits deutlich unter 20 Sekunden betragen hatte, ging die Schere auf den letzten 20 Kilometern dann aber wieder auf und betrug zehn Kilometer vor dem Ziel mehr als eine Minute.
Das Profil der Brussels Cycling Classic | Foto: Veranstalter
Dann jedoch wurden im Feld, das sich zuvor durch einen Sturz aufgeteilt hatte, nochmals die Zügel angezogen, so dass sich der Abstand auf den folgenden fünf Kilometern fast halbierte. Doch in der Spitzengruppe war man sich bis zwei Kilometer vor dem Ziel einig, als Giro-Entdeckung Derek Gee (Israel – Premier Tech) attackierte, von Koch aber mit letzter Kraft wieder zurückgeholt wurde.
Ein weiterer Versuch von Kelland O'Brien (Jayco – AlUla) wurde von Démares Helfer Lewis Askey 800 Meter vor dem Ziel vereitelt. Uno-X führte die Gruppe schließlich in Brüssel auf die lange Zielgerade, auf der sich Démare in einem langgezogenen Sprint hauchdünn vor dem erst 20-jährigen Lund Andresen und dem zu spät aufkommenden Meeus behauptete.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d