Dazu Führungs, Berg- und Sprinttrikot

Pushbikers dominieren Estland-Aufakt: Fortin-Sieg, Eefting Dritter

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Pushbikers dominieren Estland-Aufakt: Fortin-Sieg, Eefting Dritter"
Fillipo Fortin (Maloja Pushbikers) | Foto: Maloja Pushbikers

26.05.2023  |  (rsn) - Die Maloja Pushbikers haben den Auftakt der Estland-Rundfahrt (2.1) dominiert. So sicherte sich Filippo Fortin, der italienische Kapitän der deutschen Kontinental-Mannschaft, nach 192 Kilometern von Tallinn nach Tartu seinen zweiten Saisonsieg, mit dem er auch die Führung in der Gesamt- und der Sprintwertung übernahm.

Das starke Abschneiden rundete der Niederländer Roy Eefting als Tagesdritter und erster Träger des Bergtrikots sowie der Däne Matias Malmberg auf Rang neun ab. "Das Rennen verlief aus unserer Sicht natürlich fast perfekt", zeigte sich der Sportliche Leiter Gregor Pavlic genüber radsport-news.com entsprechend erfreut über den dritten Saisonsieg und die Gesamtleistung des Teams.

Die letzten 400 Meter führten leicht bergauf und auch noch über Kopfsteinpflaster, so dass es im noch knapp 50 Fahrer starken Feld einige Zeitabstände gab. So siegte Fortin mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Lokalmatadoren Markus Pajur (Tartu24), weitere zwei Sekunden dahinter folgte Eefting, während Malmberg acht Sekunden Rückstand hatte.

Bester Fahrer von Santic - Wibatech, der zweiten deutschen Mannschaft am Start, war der Pole Bartlomiej Proc, der mit zwölf Sekunden Rückstand Rang 14 belegte. Bester Deutscher im Rennen war sein Teamkollege Fabian Schormair, der mit 27 Sekunden Rückstand auf Rang 36 den Zielstrich überquerte. Der Roadcaptain von Santic - Wibatech war zuvor schon lange als Ausreißer unterwegs gewesen.

"Nach meinem Tag in der Spitzengruppe war ich, als es in den Schlussanstieg ging, schon ziemlich leer. Ich habe im Finale noch mal alles für Proci gegeben, aber er war leider nicht in der allerbesten Position für den Sprint", so Schormair zu radsport-news.com.

Dieser berichtete von einem wegen Windkantengefahr äußerst hektischen Rennen. "Bei Gegenwind wurde langsam gefahren, aber sobald wir abgebogen sind, hat sich das so ziemlich geändert", berklärte er. Auf einer dieser Windkantenaktionen schaffte Schormair auch den Sprung nach vorne, seine Gruppe wurde aber knapp 30 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

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