In Abschiedssaison Sieg bei Boucles de l´Aulne

Van Avermaet jubelt erstmals seit fast vier Jahren wieder

Foto zu dem Text "Van Avermaet jubelt erstmals seit fast vier Jahren wieder"
Greg Van Avermaet (AG2R Citroën) | Foto: Cor Vos

15.05.2023  |  (rsn) – Fast vier Jahre ist es her, dass Greg Van Avermaet (AG2R Citroën) letztmals am Ende eines Radrennens jubeln konnte. Im September 2019 gewann der Belgier, damals noch im Trikot von CCC, auf WorldTour-Niveau den GP de Montréal. Seit seinem Wechsel zur Equipe von Manager Vincent Lavenu blieb Van Avermaet bisher allerdings noch ohne Erfolg. Am Sonntag war er nun drei Tage vor seinem 38. Geburtstag beim französischen Eintagesrennen Boucles de l'Aulne-Châteaulin (1.1) der Schnellste.

Van Avermaet ließ nach 181,1 Kilometern über mehrere hügelige Schleifen rund um Châteaulin im Sprint seinen Landsmann Florian Vermeersch (Lotto – Dstny) und den Spanier Jon Barrenetxea (Caja Rural) hinter sich und feierte den 42. Sieg seiner Profikarriere, die er nach dieser Saison beenden wird. “Ich bin sehr glücklich, das ist sehr emotional. Siegen ist ein ganz besonderes Gefühl und es ist lange her, dass ich meine Arme in die Luft strecken durfte“, kommentierte der Sprint- und Klassikerspezialist den Ausgang des Rennens.

Besonders freute Van Avermaet, dass in seinem dritten Jahr bei AG2R nun endlich der Knoten geplatzt war, nachdem er auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen und Verletzungen zu selten sein Potenzial abrufen konnte. “Seit Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich meine Arbeit immer zu 100 Prozent erledigt. Die letzten Jahre waren nicht einfach, aber ich bin immer motiviert geblieben“, betonte er.

Allerdings blieben auch in dieser Saison bei den Frühjahrsklassikern gegen die Weltbesten wie Mathieu van der Poel, Wout Van Aert oder Tadej Pogacar Spitzenergebnisse aus. Dafür lief es bereits am Samstag mit Platz vier bei der Tour du Finistère (1.1) gegen schwächere Konkurrenz deutlich besser, ehe nur 24 Stunden später der erste Saisonsieg folgte.

Dem will Van Avermaet noch den einen oder anderen folgen lassen, wofür die Chancen bei kleineren Rennen ganz gut zu stehen scheinen. “Ich habe noch einige Rennen vor mir, bevor ich aufhöre, und ich möchte noch ein paar Ergebnisse einfahren“, sagte er.

Die nächste Gelegenheit ergibt sich bereits ab Dienstag in Nordfrankreich bei den Vier Tagen von Dünkirchen (16. – 21. Mai / 2.Pro). “Da gibt zwei Ankünfte, die mir gefallen. Wir werden da sehen, wie es da geht“, fügte er an. Zuvor jedoch wollte der Routinier “dieses sehr erfolgreiche Wochenende genießen!“

Weitere Radsportnachrichten

12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung

(rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic

12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium

(rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a

12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“

(rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic

12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs?

(rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we

12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor

(rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci

12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld

(rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al

12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison

(rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen

12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück?

(rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)