Belgrade Banjaluka: Auch Pushbikers vorne dabei

Santic - Wibatech stürmt an die Spitze der Teamwertung

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Santic - Wibatech stürmt an die Spitze der Teamwertung"
Das Team Santic-Wibatech bei Belgrade Banjaluka | Foto: Team Santic-Wibatech

20.04.2023  |  (rsn) - Nachdem sie zum Auftakt von Belgrade Banjaluka (2.2) jeweils einen Fahrer in den Top Ten platzieren konnten, setzten Santic - Wibatech und die Maloja Pushbikers auf der 2. Etappe der viertägigen Fernfahrt noch mal einen oben drauf. Jeweils zwei Fahrer der deutschen Kontinental-Teams landeten nach 123 hügeligen Kilometern in Vlasenica unter den ersten Zehn.

Beim Sieg des Italieners Enrico Zanoncello (Green Project - Bardiani CSF) belegten die beiden Polen Bartlomiej Proc und Piotr Pekala für Santic - Wibatech die Plätze vier und zehn. “Wir waren bei dem schwierigen Finale eigentlich alle vorne mit dabei. Fünf von uns sind über den schweren Kategorie-1-Berg mit drüber gekommen. Das war sehr gut. Auf den Zielrunden waren Proci und ich noch vorne mit dabei und wir sind wieder auf den Sprint gefahren, was erneut gut geklappt hat. Leider hat er dabei knapp das Podium verpasst", berichtete Procs Teamkollege Tim Wollenberg gegenüber radsport-news.com.

Weil sich gleich drei Fahrer des Teams unter den besten 20 des Tages platzieren konnten, rückten die Passauer auch an die Spitze der Gesamtmannschaftswertung. "Das ist ein ganz cooler Nebeneffekt gewesen", meinte Wollenberg, der im Klassement auf Rang 16 drittbester Santic-Fahrer nach Proc (6.) und Pekala (14.) ist. /p>

Einziger Wermutstropfen war, dass Mario Gamper nach einem Tag sein Bergtrikot wieder abgeben musste. "Wir haben probiert, mit Mario noch mal in die Gruppe zu gehen, um weitere Bergpunkte zu holen. Das hat leider nicht geklappt", berichtete Wollenberg. Stattdessen übernahm der für das österreichische Team Hrinkow Advarics fahrende Slowene Jaka Primozic die Führung in der Bergwertung, sein deutscher Teamkollege Jonas Rapp wird auf Rang vier geführt.

Bei den Maloja Pushbikers wurde der Auftaktvierte Filippo Fortin diesmal Achter, direkt gefolgt von seinem dänischen Teamkollegen Matias Malmberg. Im Gesamtklassement belegt Fortin Rang acht, Malmberg ist Zwölfter. Beide weisen jeweils zwölf Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Zanoncello auf.

"Aufgrund der doch sehr hügeligen Etappe konnten sich von uns nur Matias, Pippo und Fabian (Steininger) im Hauptfeld halten. Vor allem Fabian hat sehr gut für das Team gearbeitet. Im Sprint sind wir dann wieder für Pippo gefahren, der Siebter wurde", sagte der Sportliche Leiter zu radsport-news.com.

Results powered by FirstCycling.com


Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)