Norweger gewinnt verkürzte Ronde van Drenthe

Hagenes trotzt dem Wetter und siegt bei den Profis

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Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma Development) hat die Profronde van Drenthe gewonnen. | Foto: Cor Vos

12.03.2023  |  (rsn) – Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma Development) hat bei der Ronde van Drenthe (1.1) seinen ersten Sieg als Profi eingefahren. Der erst 19-jährige Norweger setzte sich bei dem wegen widriger Witterungsbedingungen um mehr als 50 auf 143,2 Kilometer verkürzten niederländischen Eintagesrennen aus einer Vierergruppe heraus durch, nachdem er sich im Finale von seinen Konkurrenten hatte lösen können.

"Es ist großartig, dass ich auf diesem Level gewinnen kann. Hier waren exzellente Fahrer am Start. Ich hoffe, der Sieg bedeutet, dass ich ein guter Profi werde“, sagte Hagenes, der in dieser Saison noch im Aufgebot des Jumbo–Development-Teams steht, aber für 2024 einen Vertrag bei den Profis unterschrieben hat. Bei der Ronde van Drenthe startete er bereits mit dem WorldTour-Team.

Mit acht Sekunden Vorsprung wurde sein Landsmann Tobias Lund Andresen Zweiter vor dem Kanadier Adam de Vos (Human Powered Health) und dem Belgier Florian Vermeersch (Lotto Dstny). Hagenes australischer Teamkollege Sam Welsford entschied 32 Sekunden hinter dem Sieger den Sprint des Feldes für sich und sicherte sich so dem Rang fünf. Bester deutscher Starter war Rüdiger Selig (Lotto Dstny) auf Rang 20.

Nachdem bereits das von Lorena Wiebes (SD Worx) gewonnene Frauenrennen wegen Schneefalls deutlich verkürzt werden musste, sorgten die winterlichen Witterungsverhältnisse auch für eine Streckenreduzierung bei den Männern. Der Start wurde von Emmen zum VAM-Berg verlegt, der zudem nur zweimal bewältigt werden musste.

Nachdem das Ausreißertrio des Tages auf den letzten 30 Kilometern eingefangen worden war, brach das Feld kurz darauf in Folge der Witterungsbedingungen auseinander. Aus der so entstandenen rund 20-köpfigen Spitzengruppe lösten sich schließlich Andresen, Strand Hagenes, Vermeersch und de Vos. Auch wenn der Vorsprung des Quartetts nie mehr als 20 Sekunden betrug, schafften die Verfolger nicht mehr den Anschluss. Einen Moment des Zögerns an der Spitze nutzte Hagenes, um zwei Kilometer vor dem Ziel die siegbringende Attacke zu setzen.

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