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Gall wird Sechster

Faun-Ardèche Classic: Alaphilippe schlägt Gaudu im Sprintduell

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Faun-Ardèche Classic: Alaphilippe schlägt Gaudu im Sprintduell"
Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) | Foto: Cor Vos

25.02.2023  |  (rsn) – Im Sprintduell gegen David Gaudu (Groupama – FDJ) hat sich Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step) bei der 23. Ausgabe der Faun-Ardèche Classic (1.Pro) seinen ersten Saisonsieg gesichert. Das Duo setzte sich rund 25 Kilometer vor dem Ziel am Berg ab und machte das Rennen schließlich unter sich aus. Das Podium komplettierte nach 168,5 Kilometern rund um Guilherand-Granges der Däne Mattias Skjelmose (Trek – Segafredo), der sich ebenfalls im Zweiersprint den Franzosen Victor Lafay (Cofidis) bezwang. Der Österreicher Felix Gall (AG2R Citroën) wurde nach einer starken Vorstellung hinter Lafays Landsmann Romain Grégoire (Groupama – FDJ) als Sechster ins Ziel.

Nachdem es bei der Mallorca Challenge noch nicht nach Wunsch gelaufen war, konnte Alaphilippe bei seinem vierten Saisoneinsatz seinen ersten Sieg seit seinem Triumph an der Mur de Huy im Rahmen der Wallonien-Rundfahrt (2.Pro) im Juli 2022 feiern. Die Taktik seiner Mannschaft war voll auf den 30-Jährigen ausgerichtet und als der zweimalige Weltmeister am längsten Anstieg des Tages angriff, konnte nur Gaudu folgen. Seinem Landsmann ließ Alaphilippe auf der Zielgerade dann keine Chance.

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So verpasste Gaudu seinen zweiten Sieg nach 2021 bei dem Eintagesrennen im Süden Frankreichs. Auch der 26-Jährige bewies ansteigende Form, nachdem er bei seinem ersten Saisoneinsatz bei der Tour des Alpes Maritimes et du Var (2.1) noch Siebter geworden war.

Bester Deutscher war auf Platz der Augsburger Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) auf Platz 22. Er hatte bei Alaphilippes Attacke den Sprung in die Verfolgergruppe im Gegensatz zu Gall verpasst. Der Österreicher kam in der dritten Gruppe ins Ziel und landete zwischen seinen beiden Begleitern.

So lief das Rennen:

Die Ausreißergruppe des Tages entstand nach 16 Kilometern, doch Felix Groß (UAE Team Emirates) erlebte die Aktion von Rémi Cavagna (Soudal – Quick-Step) und Valentin Ferron (TotalEnergies) nicht mehr im Feld mit, der Deutsche gab bei seinem Saisondebüt schon nach 15 Kilometern auf. Florian Rapiteau (St Michel – Mavic – Auber93), Noa Isidore (CIC U Nantes Atlantique) und Nils Brun (Tudor) wagten einen Gegenangriff, der aber zu nichts führte.

Das Peloton hielt das Spitzenduo mit maximal knapp sechs Minuten Vorsprung an der langen Leine. Doch 36 Kilometer vor dem Ziel wurden die beiden Franzosen eingeholt. An der kurzen, aber steilen Mur de Cornas trennte sich kurz danach die Spreu vom Weizen, doch die entscheidende Selektion fand an der direkt danach folgenden und deutlich längeren Saint-Romain-de-Lerps statt.

Dort bereitete Soudal Quick-Step 24,5 Kilometer vor dem Ziel Alaphilippes Attacke vor. Nur Gaudu konnte dem Franzosen folgen, die weiteren rund zehn Fahrer bildeten dahinter eine Verfolgergruppe, die in der folgenden Abfahrt wieder auf 15 Athleten anwuchs. Die Führenden lagen auf den letzten 15 Kilometern aber schon 50 Sekunden in Front.

Acht Kilometer vor dem Ziel stand die dritte Passage der Val d’Enfer an. Alaphilippe versuchte, Gaudu auf den letzten Metern loszuwerden, doch der biss sich am Hinterrad des ehemaligen Weltmeisters fest. Die beiden Franzosen fuhren gemeinsam dem Ziel entgegen und Gaudu zwang Alaphilippe auf dem letzten Kilometer in die erste Position. Der Soudal-Profi setzte zum Sprint an und Gaudu konnte ihn auf der leicht ansteigenden Geraden nicht gefährden.

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