Ronde de l`Isard: Staune-Mittet Auftaktsieger

Ein kurzer schlechter Moment kostete Duckert Top-Ergebnis

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Ein kurzer schlechter Moment kostete Duckert Top-Ergebnis"
Roman Duckert (Dauner Akkon) | Foto: Cor Vos

28.09.2022  |  (rsn) - Die Ronde de l`Isard (2.2) ist die letzte große U23-Rundfahrt der Saison, bei der sich schon die späteren WorldTour-Profis Gijs Leemreize (2021), Xandres Verfloesem (2020), Andrea Bagioli (2019), Stephen Williams (2018) und Pavel Sivakov (2017) den Gesamtsieg sicherten. In diesem Jahr führt die französische Rundfahrt über fünf Etappen und hat mit dem Col de Tourmalet (HC) einen echten Scharfrichter im Programm. Mit Dauner Akkon steht auch eine deutsche Mannschaft am Start.

Den Auftakt der Rundfahrt bildete ein 157 Kilometer langes Teilstück zwischen Castelsarrasin und Saverdun. Sonderlich anspruchsvoll war das Terrain nicht, dennoch fiel schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Der Norweger Johannes Staune-Mittet (Jumbo-Visma Development), der zur Saison 2024 Profi bei Jumbo - Visma wird, setzte sich aus einer knapp 20 Fahrer starken Spitzengruppe heraus durch, die sich schon früh gebildet hatte. Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm der 20-Jährige auch die Führung in der Gesamtwertung und ist nun auch erster Anwärter auf den Rundfahrtsieg, nachdem er im August bereits Zweiter der Tour de l'Avenir geworden war.

Mit in der Spitzengruppe dabei war auch Roman Duckert (Dauner Akkon). Letztlich reichte es für den 20-Jährigen mit 9:18 Minuten Rückstand nur zu Rang 16, allerdings kam Duckert noch mit einer Minute Vorsprung auf das Feld ins Ziel.

"Zu Beginn ist es gut gelaufen, da wir Roman in der Gruppe hatten. Er war auch der Mann, den wir ohne Zeitverlust ins Ziel bringen wollten, da wir uns mit ihm für die nächsten Tage viel erhoffen. Schade, dass er heute einen kleinen Moment hatte, in dem er irgendwie nicht konnte", bedauerte Teamchef Philipp Mamos gegenüber radsport-news.com, dass sein Fahrer schon früh aus der entscheidenden Gruppe zurückgefallen war. "Er hat sich dann aber noch gut gefangen und ist alleine vor dem Feld ins Ziel gekommen."

Duckerts Teamkollegen kamen mit Ausnahme des gestürzten Noel Ury  im Hauptfeld mit etwas mehr als zehn Minuten Rückstand ins Ziel. "Wir können mit dem Auftakt zufrieden sein. Morgen wird dann richtig Radrennen gefahren, wenn es über den Tourmalet geht", blickte Mamos auf den Donnerstag, an dem zunächst ein Mannschaftszeitfahren ausgetragen wird, ehe am Nachmittag eine kurze, aber anspruchsvolle Bergetappe ansteht.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

18.09.2025Merlier will Pogacar im Herbst noch abfangen

(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der

18.09.2025Schweizer WM-Team ohne Hartmann und Häberlin

(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se

18.09.2025Mayrhofer ersetzt Stork im deutschen WM-Kader

(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u

18.09.2025Die Zeitfahrstrecken bei den Weltmeisterschaften in Ruanda

(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir

18.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

17.09.2025Top-Favoritinnen mit Fragezeichen, Niedermaier Medaillenhoffnung

(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z

17.09.2025Grégoire bezwingt im Bergaufsprint van den Berg und Hirschi

(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,

17.09.2025De Lie sprintet an der Zitadelle von Namur über 300 Meter zum Sieg

(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al

17.09.2025Schachmann muss für WM in Ruanda kurzfristig absagen

(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis

17.09.2025Visma attackiert, Soudal kontert, Magnier siegt

(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige

17.09.2025Zeitplan der UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali

(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma

17.09.2025Lippert an der Zitadelle von Namur knapp am Podium vorbei

(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Serbie (2.2, SRB)
  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)