In the Footsteps of the Romans: Nolde Dreizehnter

P&S Benotti gewinnt keinen Blumentopf und verliert Wilk

Von Christoph Adamietz

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Das Team P&S Benotti bei der bulgarischen Rundfahrt In the Footsteps of the Romans | Foto: Cor Vos

03.09.2022  |  (rsn) – Das Team P&S Benotti hat zum Auftakt der zweitägigen bulgarischen Rundfahrt In the Footsteps of the Romans (2.2) den Sprung in die Top Ten knapp verpasst. Tobias Nolde wurde als bester Fahrer seiner Mannschaft Dreizehnter. Der 23-Jährige kam im Feld 1:10 Minuten hinter dem siegreichen Maciej Paterski (Voster ATS) ins Ziel- Der Pole setzte sich im Sprintduell gegen den Franzosen Alexis Guerin (Team Vorarlberg) durch.

Das Rennen wurde von viel Wind und Windkantensituationen geprägt. Auf der zweiten Runde lösten sich Paterski, Guerin und dessen Teamkollege Colin Stüssi aus dem Feld. Dabei opferte sich Stüssi für seinen Teamkollegen Guerin auf und fiel später zurück. Das polnisch-französische Spitzenduo schaffte es aber, die Verfolger auf Distanz zu halten und den Sieg nach 126 Kilometern rund um Razlow unter sich auszumachen.

“Im Feld war auf der Windkante immer Durcheinander und es wurde im Gegensatz zur Spitze kein konstantes Tempo angeschlagen. Wir haben uns drei Runden vor Schluss gemeinsam mit Mazowsze an die Spitze des Feldes gesetzt und haben versucht, das Loch zuzufahren. Das haben wir aber nicht geschafft. Man muss sagen, dass Guerin und Paterski bärenstark waren, da muss man den Hut ziehen. Wir sind kaum näher gekommen“, erklärte Lars Wackernagel, Teamchef von P&S Benotti im Gespräch mit radsport-news.com.

So blieb dem Feld nur noch der Sprint um Rang drei, in den Nolde als schnellster Fahrer des Teams aber nicht den erhofften Erfolg erzielen konnte. “Der Bumms ist bei Tobi da, aber wir haben heute nicht mal einen kleinen Blumentopf gewonnen“, so Wackernagel, der zudem den Ausfall von Luke Wilk verkraften musste.

Der 20-Jährige war bei der am Donnerstag zu Ende gegangenen Bulgarien-Rundfahrt gestürzt und hat seitdem mit Rückenproblemen zu kämpfen, die ihn am Samstag zur Aufgabe zwangen. “Das war leider zu befürchten. Somit gehen wir nur noch mit drei Mann in die Schlussetappe“, blickte Wackernagel auf den Sonntag voraus.

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