Nur Ewan darf laut HLN nach Wollongong

Abstiegskampf: Lotto lässt de Lie und Campenaerts nicht zur WM

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Abstiegskampf: Lotto lässt de Lie und Campenaerts nicht zur WM"
Victor Campenaerts (links) und Arnaud de Lie (beide Lotto Soudal) dürfen laut HLN nicht zur WM fliegen.| Foto: Cor Vos

23.08.2022  |  (rsn) – Das belgische WorldTeam Lotto Soudal erteilt seinen beiden Fahrern Arnaud de Lie und Victor Campenaerts keine Freigabe für die Weltmeisterschaften in Australien, das meldete die flämische Tageszeitung Het Laatste Nieuws am Dienstag. Grund sei der Abstiegskampf, in dem die Mannschaft sich befindet.

Die ersten 18 Mannschaften in der Dreijahreswertung haben für nächste Saison die WorldTour-Lizenz sicher, Lotto Soudal aber liegt mit 13.325 Punkten auf Platz 19. Auf dem rettenden Platz vor den Belgiern befindet sich Movistar mit 637 Punkten Vorsprung.

Weil die Weltmeisterschaft heuer im australischen Wollongong ausgetragen wird, müssten die Markenteams bei ihren Teilnehmern wegen der An- und Abreise sowie dem Jetlag mit zehn Fehltagen rechnen, berichtet Het Laatste Nieuws. In dieser Periode liegen die drei 1.1-Rennen Gooikse Pijl, GP d’Isbergues und Omloop van het Houtland, bei denen Lotto Soudal in voller Stärke antreten und punkten wolle.

Im Gegensatz zu den beiden Belgiern dürfe Caleb Ewan zu seiner Heim-WM fliegen, weil sich Lotto erhoffe, dass der Sprinter auf dem mittelschweren Kurs viele Punkte einfahren kann. Der Weltmeistertitel bringt 600 Punkte. Während Ewan bei den Australiern als Kapitän vorgesehen ist, wäre Campenaerts, der noch nicht offiziell selektiert war, als Helfer nach Australien gereist. De Lie sollte das U23-Rennen – bei dem der Sieger 200 Punkte erhält - für Belgien bestreiten. Um den Shooting-Star herum sollte die gesamte Mannschaft aufgebaut werden.

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