Memorial Jana Magiery: Pekala Sechster

Noldes fünfter Platz für P&S Benotti “unglaublich viel wert“

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Noldes fünfter Platz für P&S Benotti “unglaublich viel wert“"
Tobias Nolde (P&S Benotti) beim Memorial Jana Magiery | Foto: Cor Vos

14.08.2022  |  (rsn) – Nach dem enttäuschenden Ausgang des Memorial Henryka Lasaka (1.2), bei dem Eric Lutter auf dem Weg zu einer Spitzenplatzierung stürzte und sich mehrere Knochenbrüche zuzog, schlug das Team P&S Benotti am Sonntag zurück.

Beim schweren Eintagesrennen Memorial Jana Magiery (1.2) wurde Tobias Nolde nach 149 Kilometern Fünfter. Den Sieg holte sich der Tscheche Michael Boros (Elkov-Kasper) vor dem Polen Pawel Cieslik (Voster ATS) und seinem Landsmann und Teamkollegen Michael Kukrle.

“Wir haben von Tobi ja schon viel gesehen, aber was ich heute gesehen habe…unfassbar. Ein Rennen, das nur hoch und runter ging, alle fuhren am Ende einzeln. Meinen allergrößten Respekt. Und es war auch Balsam auf unsere geschundenen Seelen. Denn der gestrige Tag hatte uns auch mental ziemlich zerlegt“, erklärte Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com.

Dabei standn auch die Vorzeichen für das Memorial Henryka Lasaka alles andere als gut. P&S Benotti ging nicht nur dezimiert ins Rennen, Luke Wilk hatte sich bei dem Sturz am Vortag ein großes Hämatom am Gesäß zugezogen, Tom Lindner hatte einen Schlag gegen die Oberschenkelmuskulatur erhalten, was ihn 24 Stunden später auch zur Aufgabe zwang. So hielten Nolde und Jakob Schmidt die Fahnen hoch, wobei Nolde für das erhoffte Ergebnis sorgte.

“Der fünfte Platz von Tobi ist für mich sportlich so unglaublich viel wert. Wir wussten schon vor dem Wochenende, dass so eine Top-Ten-Platzierung bei diesen beiden schweren Rennen wirklich etwas wert sein würde. Tobi hat heute alles rausgehauen, was er hatte. Wahnsinn", freute sich Wackernagel.

Für das Team Santic-Wibatech, der zweiten deutschen Kontinental-Mannschaft am Start in Polen, zeigten sich die beiden polnischen Lokalmatadoren Piotr Pekala und Pawel Szostka äußerst aktiv und waren ab Runde zwei in einer knapp 20 Fahrer starken Spitzengruppe, die später auch den Sieg unter sich ausmachte. Nach der dritten Runde setzte sich Pekala gemeinsam mit Nolde, fünf Fahrern von Elkov, einem Voster-Duo und einem Fahrer von ATT Investment ab.

Bis zur Schlussrunde blieb die Gruppe zusammen, ehe Elkov seine numerische Überlegenheit auszuspielen begann. "Es gab viele Attacke und ich konnte leider nicht jeder folgen. Ich habe mein Bestes gegeben und am Ende wurde ich Sechster", erklärte Pekala gegenüber radsport-news.com

Weitere Radsportnachrichten

04.12.2025Alpecin bleibt an Bord, aber Deceuninck steigt aus

(rsn) – Gute Nachricht für Mathieu van der Poel & Co.: Hauptsponsor Alpecin hat den Vertrag mit dem belgischen WorldTour-Rennstall verlängert – und zwar um weitere zwei Jahre und mit Option auf

04.12.2025Osborne hat online zum Spaß am Radsport zurückgefunden

(rsn) – Vor zwei Wochen wurde Jason Osborne in Abu Dhabi zum dritten Mal nach 2020 und 2024 Esports-Weltmeister. In überlegener Manier setzte er sich in drei auf der Plattform MyWhoosh ausgetragene

04.12.2025Horror-Sturz beim Giro: “Die Erfahrung war brutal“

(rsn) – Nachdem er 2024 mit seinem ersten Profisieg und dem Deutschen Meistertitel sowie seiner allgemeinen Entwicklung einen großen Schritt nach vorn machen konnte, hat das Jahr 2025 die Karriere

04.12.2025Marit neunter Neuzugang: Red Bull - Bora - hansgrohe komplett

(rsn) – Red Bull – Bora – hansgrohe hat kurz vor dem ersten Teamtrainingslager auf Mallorca mit Arne Marit den neunten und letzten Neuzugang für 2026 vorgestellt. Der 26-jährige Belgier wechse

04.12.2025Rundfahrtalent Vinke zu SD Worx, McKenzie wird Profi bei Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.12.2025Auch ohne Sieg gelungener Neuanfang in familiärem Umfeld

(rsn) – Nach zwei Jahren beim deutschen Team Ceratizit - WNT wechselte Nina Berton im vergangenen Winter zu EF Education – Oatly. Dort erlebte die Luxemburgerin eine aufregende Saison 2025, in d

04.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

04.12.2025Neuer WADA-Code nimmt auch Betreuungspersonal ins Visier

(rsn) - Eine Art Hohepriestertreffen der Antidopingjäger ist der Kongress der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Nur alle sechs Jahre findet er statt. Bis Freitag versammeln sich in der südkoreanischen

04.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

03.12.2025Israel-Nachfolger NSN künftig auf Scott-Bikes

(rsn) - Nach einjähriger Auszeit kehrt die Schweizer Radschmiede Scott in die WorldTour zurück. Wie der künftig mit einer schweizerischen Lizenz ausgestattete Israel-Nachfolger NSN auf X ankündigt

03.12.2025RED-S-Syndrom stoppt Ewers‘ Profikarriere

(rsn) - Veronica Ewers hat sich mit ihrem Team EF Education – Oatly auf eine Vertragsauflösung geeinigt und wird im Alter von 31 Jahren ihre Profikarriere beenden. Wie das US-Team mitteilte, leide

03.12.2025Top-Helfer aus Leidenschaft mit neuem Schwung

(rsn) - Gregor Mühlberger (Movistar) hat eine feine Saison hingelegt. Seinen Kapitän Enric Mas hat er gut unterstützt, kam dabei auch selbst auf beachtliche Resultate wie Gesamtrang 16 bei der Daup

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)