Van Vleuten steht vor drittem Gesamtsieg

Giro Donne: Faulkner gewinnt vorletzte Etappe als Solistin

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Kristen Faulkner (BikeExchange - Jayco) | Foto: Cor Vos

09.07.2022  |  (rsn) – Mit einem 28 Kilometer langem Solo aus einer Fluchtgruppe heraus, holte sich Kristen Faulkner (BikeExchange – Jayco) ihren zweiten Etappensieg bei Giro d’Italia Donne. Nach ihrem Prologerfolg auf Sardinien, war die 29-Jährige nun auf der letzten Bergetappe von San Michele All’Adige nach San Lorenzo Dorsino erfolgreich. Sie gewann mit einem Vorsprung von 59 Sekunden vor der Italienerin Marta Cavalli (FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope) und deren Landsfrau Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo).

Direkt hinter der Paris-Roubaix-Siegerin überquerte die Trägerin des Rosa Trikots, die Niederländerin Annemiek Van Vleuten, die Ziellinie. Die Zeitfahrolympiasiegerin verlor ein paar Sekunden auf Cavalli. Sie geht aber mit einem Vorsprung von 1:52 Minuten auf Cavalli in die finale Etappe am Sonntag, die keine besonderen Schwierigkeiten mehr aufweist. Daher steht Van Vleuten kurz vor ihrem dritten Gesamtsieg bei der Frauen-Ausgabe der Italien-Rundfahrt.

"Im letzten Jahr fuhr ich bei diesem Rennen immer hinterher, also ist dieses Jahr ein ganz besonderes", strahlte Faulkner, die sich mit Siegen am Fai della Paganella, Passo Durone und Passo Daone das Bergtrikot der Rundfahrt sicherte und die Schweizerin Elise Chabbey (Canyon SRAM) von der Führung dieser Sonderwertung verdrängte.

Am Fuß des Fai della Paganella löste sich die US-Amerikanerin gemeinsam mit der Italienerin Gaia Realini (Isolmant – Premac – Vittoria) aus dem Feld. Kurz vor dem dritten und finalen Pass des Tages löste sie sich von ihrer Begleiterin und sauste dem Ziel als Solistin entgegen.

Dahinter attackierte Cavalli, lediglich Van Vleuten konnte der Italienerin folgen. Longo Borghini schloss noch auf und das Trio holte Realini ein. In der Abfahrt probierte es Cavalli nochmals. Sie holte 15 Sekunden auf die in der Gesamtwertung führende Niederländerin heraus. Die restlichen Fahrerinnen kamen auf der schweren Bergetappe völlig versprengt ins Ziel, mit Rückständen von mehr als zwei Minuten auf die beiden Leaderinnen in der Gesamtwertung.

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