Montbeliard: Pushbikers rehabilitieren sich

Kärsten wird nach langer Verfolgung kämpferischster Fahrer

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Kärsten wird nach langer Verfolgung kämpferischster Fahrer"
Moritz Kärsten (DSM Development / hier im Dress der Deutschen Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

19.06.2022  |  (rsn) - Zum Abschluss der Tour du Pays de Montbeliard (2.2) sind die Kapitäne der beiden deutschen Teams im ersten Feld ins Ziel gekommen, das nach 140 Kilometern rund um Valentigney allerdings 1:05 Minuten Rückstand auf This de Lange (Metec) aufwies. Der Niederländer setzte sich nach einer langen Flucht durch und jubelte erstmals in einem Profirennen. Die Gesamtwertung ließ sich der Tscheche Michael Kukrle (Elkov-Author) nicht mehr nehmen. Der Gewinner des Prologs feierte einen Start-Ziel-Sieg.

Bester Deutscher war am Schlusstag Pirmin Benz (U23-Nationalteam) auf Rang 19, drei Positionen dahinter überquerte sein Mannschaftskollege Leon Brescher den Zielstrich.

Ihr Teamkollege Moritz Kärsten hatte sich zuvor als Solist auf die Verfolgung der Ausreißergruppe des Tages gemacht, deren Mitglieder bis auf de Lange allesamt wieder gestellt wurden. Doch Kärstens Versuch lieb erfolglos, und so musste er sich wieder ins Feld zurückfallen lassen.

"Leider haben wir die Ausreißergruppe verpasst, als sie wegfuhr. Moritz Kärsten setzte  eine Konterattacke und ist bis 20 Kilometer vor dem Ziel alleine hinterhergefahren - immer mit einem Abstand von einer Minute. Immerhin wurde Moritz dann noch als kämpferischster Fahrer geehrt. Das war zumindest ein kleiner Erfolg für uns", berichtete Bundestrainer Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com. "Die Rundfahrt war eine absolute Hitzeschlacht", fügte Graabsch noch an.

Pushbikers: Benz-Kuch und Evans kommen in der ersten Gruppe an

Die Maloja Pushbikers konnten sich nach einer aus ihrer Sicht nicht zufriedenstellenden Vorstellung am Vortag rehabilitieren und im Finale Max Benz-Kuch und den Australier Alexander Evans in der ersten Gruppe platzieren. Dadurch verbesserte sich Evans in der Gesamtwertung noch auf Rang 25.

"Heute lief es deutlich besser als gestern. Unsere drei im Rennen verliebenen Fahrer haben sich super präsentiert, vor allem Max Benz-Kuch. Für die nächsten Rennen haben die Jungs definitiv heute Selbstvertrauen gewonnen. Hätten wir unseren Plan gestern so cool durchgezogen wie heute, dann wären wir im Gesamten auch deutlich weiter vorne dabei gewesen. So ging es für uns heute nur noch um die Goldene Ananas", meinte der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com.

 

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine