Erst ausgerissen, am Ende noch gesprintet

Bike Aids Bouvier warf bei ZLM Tour alles in die Waagschale

Von Christoph Adamietz

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Leo Bouvier (Bike Aid, dritter von rechts) fuhr bei der ZLM Tour in der Ausreißergruppe | Foto: Cor Vos

11.06.2022  |  (rsn) – Wohl ermutigt durch die Anfeuerung des französischen Fans am Vortag ging Leo Bouvier (Bike Aid) auf der 4. Etappe der ZLM Tour (2.Pro) in die Offensive. Der einzige Franzose im Rennen fuhr bis sieben Kilometer vor dem Ziel in der siebenköpfigen Ausreißergruppe des Tages und zeigte damit das Trikot seins Arbeitgebers über mehr als 150 Kilometer an der Spitze des Feldes.

Doch damit nicht genug. Auch in den Schlusssprint, den der Belgier Timothy Dupont (Bingoal Pauwel Sauces WB) vor dem Gesamtführenden Olav Kooij (Jumbo - Visma) gewann, griff Bouvier ein und fuhr auf Rang 16 über den Zielstrich.

“Leo hat heute alles in die Waagschale gelegt. Insgesamt war das heute absolut in Ordnung, was die Jungs gezeigt haben“, erklärte Teamkoordinator Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com.

p<> Somit war Bike Aid bisher auf drei der vier Etappen in den Ausreißergruppen vertreten. Zum Auftakt war es Lokalmatador Wesley Mol, am Tag darauf Enzo Decker und schließlich am Samstag Bouvier.

Am Sonntag zum Abschluss will sich das verbliebene Bike Aid-Quartett – neben Bouvier sind noch Mol, sein Landsmann Jesse de Rooij und Jasper Pahlke im Rennen – wieder von seiner offensiven Seite zeigen. Doch Schnapka weiß, dass dies nicht einfach wird. „Für die niederländischen KT-Teams ist die ZLM Tour ja deren "Deutschland Tour" und die fahren um jeden Millimeter im Feld“, so Schnapka.

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