Meisen und Huppertz zeigten sich als Ausreißer

Fleche Ardennaise: Bike Aid freut sich über Yemanes achten Platz

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Fleche Ardennaise: Bike Aid freut sich über Yemanes achten Platz"
Dawit Yemane (Team Bike Aid) | Foto: Team Bike Aid

08.05.2022  |  (rsn) - Nicht nur bei den schweren U23-Rennen ist gegen Romain Gregoire (Groupama - FDJ CT) kein Kraut gewachsen. Der 19-jährige Franzose, der in dieser Saison unter anderem die U23-Ausgabe von Lüttich-Batogne-Lüttich gewann, entschied am Sonntag auch den Fleche Ardennaise (1.2) aus einer drei Fahrer starken Spitzengruppe zu seinen Gunsten.

Ein starkes Rennen auf dem mit knapp 20 Anstiegen gespickten Kurs rund um Stavelot lieferte Dawit Yemane (Bike Aid) ab. Der Eritreer erreichte in der ersten Verfolgergruppe das Ziel und wurde 51 Sekunden hinter Gregoire Achter. "Ein sehr gutes Ergebnis von Dawit und auch das gesamte Team hat sehr gut gearbeitet", lobte Teamchef Timo Schäfer seine Fahrer im Gespräch mit radsport-news.com. Mit Adne van Engelen auf Rang 28 landete noch ein zweiter Fahrer der saarländischen Equipe im vorderen Teil des Feldes.

Yemane konnte sich 17 Kilometer vor dem Ziel an der Cote d`Amermont mit dem späteren Sieger Gregoire und weiteren Fahrern aus dem dezimierten Feld lösen. Kurz darauf verlor der Eritreer aber an der extrem steilen Cote de Stockeu den Anschluss an die Tagesbesten und kämpfte schließlich in der ersten Verfolgergruppe um Platz vier.

Bester Deutscher bei dem 168 Kilometer langen Rennen war Hannes Wilksch (DSM Development), der mit einer Minute Rückstand Rang zwölf belegte, dahinter folgten Johannes Hodapp (Leopard / +1:35) und Felix Engelhardt (Tirol KTM / +1:35) auf den Plätzen 18 und 24.

Für Lotto - Kern Haus lief es nur zu Beginn gut

Dagegen hatte die zweite deutsche Mannschaft Lotto - Kern Haus nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Bester Fahrer der Koblenzer Equipe war Dominik Bauer, der mit 3:27 Minuten Rückstand Rang 38 belegte.

Immerhin zeigte sich die Mannschaft von Florian Monreal auf den ersten 120 Kilometern sehr aktiv. Ab Kilometer 40 Joshua Huppertz und Rückkehrer Marcel Meisen fuhren in einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, doch als nach 120 Kilometern die Favoriten heranrauschten, hatte das Lotto-Duo Gregoire & Co nichts mehr entgegenzusetzen.

"Wir haben uns vorne gezeigt und das Beste draus gemacht, Ich hatte leider einen rabenschwarzen Tag erwischt, bei mir lief nicht viel zusammen. Dominik Bauer und Ole Theiler haben sich aber noch ganz gut vorne gehalten. Als Gregoire los fuhr, - bei der Form die er im Moment hat - war nicht viel zu machen", berichtete Huppertz gegenüber radsport-news.com.

 

Weitere Radsportnachrichten

02.06.2025Tour of Britain Women im Rückblick: Die letzten 10 Jahre

(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN

02.06.2025Niedermaier verlängert mit Canyon – SRAM

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

02.06.2025EF trauert dem entgangenen Maglia Rosa nicht hinterher

(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh

02.06.2025Giro-Debütant van Aert mit Trofeo Bonacossa ausgezeichnet

(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung

02.06.2025Deutsche Erfolge in Luxemburg, Österreich und im Iran

(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra

02.06.2025Reef: “Wir haben in den letzten Wochen alles perfekt umgesetzt“

(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana

02.06.2025Das große Ziel verfehlt, Denz und Pellizzari retteten die Bilanz

(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage

02.06.2025Hollmann nach Giro-Sturz zum zweiten Mal operiert

(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update

01.06.2025Adam Yates zwischen den Stühlen – und doch zufrieden

(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.

01.06.2025Krieger kommt als Giro-Letzter in Rom an

(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel

01.06.2025Yates: “Es ist noch nicht ganz bei mir angekommen“

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge

01.06.2025Highlight-Video der 21. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine