Sarthe-Rundfahrt: Steinhausers starker Soloauftritt

Pedersen fängt auf dem Weg zum zweiten Sieg Vauquelin noch ab

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Mads Pedersen (Trek -Segafredo) hat bei der 68. Sarthe-Rundfahrt seinen zweiten Tagesieg eingefahren. | Foto: Cor Vos

07.04.2022  |  (rsn) - Mads Pedersen (Trek -Segafredo) hat bei der 68. Sarthe-Rundfahrt seinen zweiten Tagesieg gefeiert. Der frühere Weltmeister ließ auf 3. Etappe über 176,5 Kilometer mit Start und Ziel in Sablé-sur-Sarthe im Sprint den Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa - Samsic) und den Briten Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) hinter sich.

Mit seinem vierten Saisonerfolg baute der 26-jährige Pedersen seine Führung im Gesamtklassement der viertägigen Rundfahrt durch den französischen Westen aus. Nach seinem Auftaktsieg hatte er auf der 2. Etappe hinter dem Niederländer Olav Kooij (Jumbo - Visma) den zweiten Platz belegt.

“Es ist cool, hier wieder zu gewinnen, mein Team hat dafür hart gearbeitet. Der Bursche von Arkéa (Vauquelin) hat das gut gemacht, deshalb musste ich einen langen Sprint fahren.“, sagte Pedersen, der nun die Gesamtwertung mit je 23 Sekunden Vorsprung auf das französische Trio Vauquelin, Benoit Cosnefroy (AG2R Citroën) und Axel Zingle (Cofidis) anführt.

Dominiert wurde die 3. Etappe von den Ausreißern Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost), Paul Ourselin (TotalEnergies), Emiel Vermeulen (Go Sport-Roubaix Lille Métropole), Tony Hurel (St. Michel - Auber 93), Andrii Ponomar (Drone Hopper - Androni Giocattoli) and Laurent Pichon (Arkéa - Samsic), die sich auf welligem Terrain einen Vorsprung von vier Minuten erarbeiteten, ehe Trek - Segafredo im Feld das Tempo erhöhte.

Kurz vor dem Zusammenschluss attackierte Neoprofi Steinhauser zehn Kilometer vor dem Ziel und fuhr sich einen Vorsprung von rund 20 Sekunden auf das jagende Feld heraus. Erst auf dem Schlusskilometer wurde Steinhauser eingefangen, woraufhin Vauquelin prompt den Konter setzte.

Der 20-Jährige, wie der gleichaltrige Steinhauser in seiner ersten Saison im Profi-Peloton, konnte sich schon Hoffnungen auf einen großen Coup machen, ehe Auftaktsieger Pedersen kurz vor der Linie doch noch an ihm vorbeizog.

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