--> -->
06.03.2022 | (rsn) – Als Alejandro Valverde (Movistar) am Samstagnachmittag auf der Piazza del Campo erschien und 37 Sekunden nach Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) den Zielstrich überquerte, zogen im Pressebereich einige Meter weiter internationale Kollegen die Augenbrauen hoch. Irgendwoher war sogar ein Aufschrei mit dem F-Wort zu hören. Nicht jeder mag es, wenn der 41-jährige Ex-Weltmeister und einst wegen Dopings gesperrte Spanier Erfolg hat.
Die Szenen aber, die sich dann im Innenraum des Zielbereichs abspielten, konnten keinem missfallen: Valverde bejubelte seinen zweiten Rang, stieg vom Rad und lief sofort zum auf dem Boden sitzenden Sieger aus Slowenien, um ihm zu gratulieren und ihn zu umarmen – und herzte kurz darauf auch den eintreffenden Drittplatzierten, den Dänen Kasper Asgreen (Quick-Step – Alpha Vinyl).
"Zweiter hinter Pogacar, das ist wie ein Sieg", freute sich Valverde. "Ich bin superhappy. Dieses Podium schmeckt so gut – in einem Rennen, das immer so gut zu mir war und bei dem ich jetzt dreimal auf dem Podest stand. Das speziellste Podium hier war aber zweifelsfrei heute."
Valverde hatte bei dem Rennen über die weißen Schotterstraßen der Toskana in den Jahren 2014 und 2015 bereits den dritten Platz und 2018 Rang vier belegt. Von seinen sieben Starts war er nur einmal, 2021, nicht unter den Top 13 zu finden. Doch dass er ausgerechnet jetzt, mit 41 Jahren, noch einmal Zweiter werden würde, das war schon beeindruckend – vor allem weil auch er im Verlauf des Rennens gestürzt war, gemeinsam mit Pogacar.
"Ich habe nie geglaubt, dass wir Pogacar zurückholen"
"Es hat lange gedauert, bis ich wieder auf dem Rad war. Aber das Team war phänomenal und hat mich wieder zurück nach vorne gebracht. Ich hatte nicht erwartet, noch so gut abzuschneiden", so Valverde, der ohnehin einen starken Start in sein Abschiedsjahr – am Saisonende soll die Karriere vorbei sein – erlebt: mit einem Sieg auf Mallorca Ende Januar, Rang fünf bei der Valencia-Rundfahrt und dem Gesamtsieg in Galizien beim neuen Etappenrennen Gran Camino.
"Meine Beine haben sich heute, wie schon die ganze Saison, fantastisch angefühlt", freute er sich. Fantastisch genug, um Pogacar den Sieg streitig zu machen, konnte die Beine eines Kontrahenten aber kaum sein. Der Slowene, der in Siena nach einem beeindruckenden 50-Kilometer-Solo gewann, scheint derzeit unantastbar zu sein.
"Als Pogacar angriff, saß ich etwa in zehnter Position in der Gruppe und es war für mich unmöglich, ihm zu folgen. Er war einfach so stark. Und als er dann erstmal alleine weg war, wussten wir, dass es schwierig werden würde. Ich habe nie geglaubt, dass wir ihn nochmal zurückholen. Er ist einen gleichmäßigen Rhythmus gefahren und wir konnten nichts mehr tun", fasste Valverde die entscheidende Phase zusammen.
(rsn) - So souverän wie Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) gewann bisher noch kein Fahrer in der 16-jährigen Geschichte die Strade Bianche. Der Slowene griff bereits 50 Kilometer vor dem Ziel an - s
(rsn) - Auch in diesem Jahr bot die Fahrt über die Naturstraßen der Toskana bei Strade Bianche wieder beeindruckende Bilder. Nicht minder imposant war die 50 Kilomeger lange Solofahrt von Tadej Pog
(rsn) – Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Kapitän Romain Bardet war bei Team DSM klar, dass man bei Strade Bianche im Finale im direkten Aufeinandertreffen mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirat
(rsn) - Ein spektakulärer Massensturz etwa zur Halbzeit von Strade Bianche hat das Rennen mächtig durcheinandergewirbelt. Im böigen Seitenwind kam ein Alpecin-Profi direkt vor Julian Alaphilippe (Q
(rsn) - Lotte Kopecky (Team SD Worx) hat die Frauenaustragung der Strade Bianche gewonnen. Die Belgische Meisterin setzte sich zum Auftakt der Women`s World Tour nach einem packenden Finale im Zweiers
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat souverän die 16. Austragung von Strade Bianche (1.UWT) gewonnen. Der slowenische Toursieger setzte sich nach 184 Kilometern rund um Siena nach einem 50
(rsn) – Am Samstag steht Mauro Schmid (Quick-Step – Alpha Vinyl) als Helfer von Julian Alaphilippe am Start der Strade Bianche. Der junge Schweizer hat die Fahrt über die Naturstraßen der Toska
(rsn) - Strade Bianche hat sich mit seinen weißen Naturstraßen in der Toskana in den letzten Jahren zu einem der Highlights im Rennkalender entwickelt. Für viele Fahrer ist der Wettbewerb bereits
(rsn) – Die Saison hat gerade erst begonnen, da steht auch schon das erste Monument vor der Tür – zumindest fast. Am Samstag geht es auf die weißen Schotterstraßen der Toskana, und viele bezeic
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - Mit elf Siegen im Jahr 2022 teilt sich das UAE Team Emirates gemeinsam mit Quick-Step Alpha Vinyl die Spitzenreiterposition bei der aktuellen Anzahl an Saisonerfolgen. Mit seinen beiden Etappe
(rsn) - Mit den Rängen neun 2020 und sechs 2021 konnte Michael Gogl (Alpecin – Fenix) bei den letzten beiden Austragungen des italienischen Eintagesrennens Strade Bianche, welches auf den namensge
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu