RSNplusBei Gran Camino-Premiere liegt der Fokus auf Izagirre

Geschke will nach Covid-Infektion den neuen Boss kennenlernen

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Geschke will nach Covid-Infektion den neuen Boss kennenlernen"
Simon Geschke (Cofidis) | Foto: Cor Vos

24.02.2022  |  (rsn) – Beim brandneuen spanischen Etappenrennen Gran Camino steht am Donnerstag auch ein deutscher Profi am Start: Simon Geschke. Der Freiburger gehört einem von vier WorldTeams, die das viertägige Event in Galizien bestreiten, an und wird dort vor allem für seinen neuen Kapitän Ion Izagirre arbeiten - und wohl auch erfahren, wie gut er seine Corona-Infektion Anfang Februar verkraftet hat. 

"Sozusagen 'im Alter' nochmal ein neues Rennen zu fahren, ist natürlich immer cool", erklärte der 35-Jährige radsport-news.com kurz nach seiner Ankunft in Spanien. "Für mich ist aber vor allem wichtig, dass bei Rennen im Frühjahr das Wetter okay ist – und da scheinen wir hier Glück zu haben."

___STEADY_PAYWALL___ Der Freiburger tritt gemeinsam mit vier spanischen und einem italienischen Teamkollegen in Galizien an und hat sich darauf eingestellt, vor allem als Helfer unterwegs zu sein. "Unser Hauptfokus liegt hier auf Ion Izagirre. Er wird hier, denke ich, auf jeden Fall die erste Geige spielen. Alles weitere schauen wir dann im Rennverlauf", so Geschke mit Blick auf den im Winter von Astana zu Cofidis gewechselten Basken, der die Algarve-Rundfahrt vor einer Woche nach einem Sturz auf der 2. Etappe aufgegeben hatte.

Wie stark Izagirre daher bei Gran Camino nun sein wird, ist etwas ungewiss. Die Startnummer 31, die nominale Kapitänsrolle per Startliste im Team Cofidis, bekam jedenfalls Jesus Herrada, das zweite spanische Kletter-Ass des französischen Rennstalls. Geschke erklärte aber, dass Izagirre trotzdem in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen wird. "Er ist in diesem Jahr ein wichtiger Fahrer im Team und es geht jetzt auch viel darum, sich kennenzulernen. Es ist unser erstes gemeinsames Rennen", so Geschke.

Corona-Infektion stoppte Geschke nach der Mallorca Challenge

Für den gebürtigen Berliner selbst begann die Saison vielversprechend. Er startete bei der Mallorca Challenge in vier der fünf Rennen und spielte vor allem bei der Trofeo Pollenca – Port d'Andratx, die einmal das Tramuntana-Gebirge entlang führte, eine gute Rolle, wurde beim Sieg von Alejandro Valverde (Movistar) Zehnter.

Valverde übrigens steht bei Gran Camino nun als Movistar-Kapitän ebenfalls wieder am Start, nachdem er aus der Corona-Quarantäne heraus ist – und dasselbe gilt, wie radsport-news.com nun von Geschke erfuhr, auch für den Deutschen. "Auf Mallorca lief es ja schon ganz gut", sagte er. "Leider aber danach nicht mehr ganz so glatt: Ich hatte Covid und musste etwas pausieren. Zum Glück war es nicht sehr wild und ich konnte in den letzten zehn Tagen wieder gut trainieren."

Bei Gran Camino – alles zur Strecke gibt es hier – wird man nun sehen, wie gut Geschke die Krankheit und den Trainingsausfall verkraftet hat. Neben seinem neuen Boss Izagirre und Valverde gehören auch der Kanadier Michael Woods und der Däne Jakob Fuglsang vom Team Israel – Premier Tech und Hugh Carthy oder Mark Padun von EF Education – EasyPost zum Favoritenkreis in Galizien. Mit dem Österreicher Matthias Brändle (Israel – Premier Tech) steht neben Geschke auch noch ein zweiter deutschsprachiger Fahrer am Start.

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