Koch Vierter der Murcia-Rundfahrt

Covi vor Trentin: UAE Emirates landet Doppelschlag

Foto zu dem Text "Covi vor Trentin: UAE Emirates landet Doppelschlag"
Alessandro Covi (UAE Emirates) hat die Murcia-Rundfahrt vor seinem Teamkollegen Matteo Trentin gewonnen. | Foto: Cor Vos

12.02.2022  |  (rsn) - UAE Emirates hat bei der Murcia-Rundfahrt (1.1) einen Doppelerfolg gefeiert. Der Italiener Alessandro Covi, der das Finale des 183 Kilometer langen Rennens von Fortuna nach Puerto de Cartagena als Solist geprägt hatte, rettete am Ende einen knappen Vorsprung von einer Sekunde auf die Verfolger ins Ziel, die von seinem italienischen Teamkollegen Matteo Trentin ins Ziel geführt wurden.

Rang drei ging an den Franzosen Matis Louvel (Arkéa Samsic), gefolgt von Jonas Koch (Bora - hansgrohe).

Covi hatte fünf Kilometer vor dem Ziel just in dem Moment attackiert, als sein Teamkollege Brandon McNulty als letzter Fahrer einer Ausreißergruppe gestellt worden war.

“Wir hatten den Plan, dass wir Matteo für den Sprint aufsparen würden und ich attackieren sollte, wenn Brandon wieder gestellt werden sollte. Ich konnte mich alleine absetzen und so meinen ersten Profisieg einfahren. Es waren harte letzte fünf Kilometer. Aber als ich den Sieg schon riechen konnte, konnte ich noch mal eine Schippe drauflegen“, sagte Covi nach seinem Coup.

So lief das Rennen:

Lange Zeit bestimmte ein Ausreißerduo von Euskaltel – Euskadi das Geschehen. Die Mannschaft um Titelverteidiger Antonio Soto hatte Xavier Azparren und Asier Etxebarria nach vorne geschickt und die beiden Spanier bekamen vom Feld einen Vorsprung von vier Minuten zugesprochen. Dahinter hatte sich Anton Palzer (Bora – hansgrohe) als Solist auf die Verfolgung des Duos gemacht. Doch erst Palzer und dann die beiden Spanier wurden als es zur Rennhälfte über den Collado Bermejo (HC), der Hauptschwierigkeit des Tages ging, gestellt und es formierte sich nach dem Anstieg eine ungleich prominentere Spitzengruppe.

McNulty, Nils Politt (Bora – hansgrohe), Warren Barguil (Arkéa Samsic) und Kobe Goossens (Intermarché – Wanty Gobert) bildeten die Spitze des Rennens, - teilweise mit bis zu zwei Minuten Vorsprung auf die Verfolger. Auf den letzten 30 Kilometern war die Einigkeit im Quartett aber vorbei. Im letzten Anstieg des Tages, dem Alto el Cedacero (3. Kat) gut 20 Kilometer vor dem Ziel, schüttelte McNulty erst Politt, dann Goossens und schließlich Barguil ab und führte das Rennen für einige Zeit als Solist an. Fünf Kilometer vor dem Ziel wurde der US-Amerikaner aber durch die Nachführarbeit von Bora - hansgrohe für Koch wieder gestellt und es schlug die Stunde seines Teamkollegen Covi, der nach seiner Attacke seinen ersten Profisieg einfuhr.

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

03.07.2025Das Grüne Trikot der Tour de France

(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind

03.07.2025Nys: “Für einen Etappensieg muss ich mich selbst übertreffen“

(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)