Unabhängig von van der Poels Zwangspause

Alpecin - Fenix: Philipsen soll größere Rolle bei Klassikern spielen

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Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) im Teamtrainingslager | Foto: Cor Vos

21.01.2022  |  (rsn) - Im vergangenen Jahr war Jasper Philipsen gemeinsam mit Tim Merlier der nach Siegen gemessen erfolgreichste Fahrer des Teams Alpecin - Fenix. Die beiden Belgier konnten jeweils neunmal jubeln, einmal sogar mehr als Superstar Mathieu van der Poel, der acht Siege einfuhr. In seiner zweiten Saison beim belgischen Zweitdivisionär will Philipsen vom ersten Rennen an seine Bilanz von 2021 wenn möglich verbessern.

“Ich bin in der vergangenen Saison nicht in Topform in die Saison gestartet und daran haben wir gearbeitet. Jetzt bin ich viel weiter, ich mache mir keine Sorgen", sagte der Sprinter im Interview mit Het Nieuwsblad. Nach einem zweiwöchigen Höhentrainingslager im spanischen Denia wird Philipsen wie schon 2021 Ende Februar bei der UAE Tour sein Saisondebüt geben und dann erneut im März Paris-Nizza bestreiten. “Zwei Etappenrennen zum Start, ideal“, meinte Philipsen, dem sich so schon früh zahlreiche Sieg-Chancen bieten. “Ich kann jetzt schon sagen: Wenn ich nicht krank werde, bin ich sofort da. Ich glaube, ich war noch nie so stark im Winter“, so der Gewinner des letztjährigen Eschborn-Frankfurt selbstbewusst.

Im Frühjahr werden dann vor allem Eintagesrennen in seinem Programm stehen. Erst nach Paris-Nizza werde sein Programm klare Konturen annehmen, aber, so Philipsen, “ich werde die wichtigsten Klassiker fahren.“ Ob das auch für seinen Teamkollegen van der Poel gilt, ist angesichts der Verletzungspause des Niederländers offen. “Natürlich wird Mathieu unser großer Leader bleiben und wir hoffen, dass er sich so schnell wie möglich erholt“, betonte der 23-Jährige, wie wichtig ein gesunder van der Poel für Alpecin - Fenix ist.

“Unser Team ist aber mehr als nur Mathieu, es gibt auch andere Fahrer. Wir haben letztes Jahr als Mannschaft gezeigt, wie stark wir sein können“, verwies Philipsen auf die kollektive Stärke des belgischen Zweitdivisionärs, für dessen 33 Saisonsiege des vergangenen Jahres neun verschiedene Fahrer verantwortlich waren. Allerdings trugen sich van der Poel, Merlier und eben Philipsen gemeinsam 27 Mal in die Palmares ein.

Unabhängig davon, wann van der Poel in die Saison wird starten können, soll Philipsen nach Wunsch der Sportlichen Leitung künftig eine größere Rolle bei den Klassikern spielen. “Das Team will das so und wir sind auf dem richtigen Weg. Auch das Training ist immer mehr darauf ausgerichtet. Das funktioniert gut, ich habe mich weiter in diese Richtung entwickelt“, sagte Philipsen, der aber auch weiter an seinem Sprint arbeiten will.

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