Seit Herbst kein Geld mehr vom Sponsor

Ryder macht NextHash für Qhubeka-Aus verantwortlich

Foto zu dem Text "Ryder macht NextHash für Qhubeka-Aus verantwortlich"
Das Team Qhubeka - NextHash musste aus finanziellen Gründen aufgelöst werden. | Foto: Cor Vos

19.01.2022  |  (rsn) - Nach der Auflösung von Qhubeka - NextHash hat Gründer und Manager Douglas Ryder dem Sponsor NextHash vorgeworfen, mit nicht geleisteten Zahlungen hauptverantwortlich für das Ende des südafrikanischen Rennstalls gewesen zu sein. Im Interview mit dem Portal CyclingTips behauptete Ryder, dass insgesamt drei geldgeberihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachgekommen seien, wobei er sich auf die Rolle des digitalen Finanzunternehmens fokussierte.

“Hätte NextHash vollständig gezahlt, hätten die Probleme, die wir mit den anderen beiden Partnern hatten, keine großen Auswirkungen gehabt“, sagte der Südafrikaner. Zunächst habe der Sponsor aber weniger als die Hälfte des vereinbarten Betrags geleistet, ab Oktober seien die Zahlungen ganz eingestellt worden. “Das hat unseren Mitarbeitern und Fahrern geschadet. Wir hatten Verzögerungen, Verzögerungen und noch mehr Verzögerungen, aber wir haben nichts von Ana Bencic (der Gründerin und Präsidentin von NextHash, d. Red.) gehört. Von ihrem Team ja, aber ich habe seit einem Monat nicht mehr mit ihr gesprochen“, so Ryder.

Beim bisher letzten Treffen habe Bencic Anfang Dezember zugesagt, die ausstehenden Raten zu zahlen. “Daraus ist aber bisher nichts geworden. Wir warten immer noch und versuchen immer noch, sie zu erreichen, aber es ist schwierig", erklärte Ryder, der auch zugab, dass die Glaubwürdigkeit des Sponsors schon kurz nach der Vorstellung im vergangenen Jahr in Frage gestellt wurde.

Der Kontakt zu NextHash sei allerdings von “einer glaubwürdigen Sportmarketingagentur“ hergestellt worden, wodurch erste Zweifel beseitigt worden seien. “Aber dann kam es zu immer mehr Verzögerungen. Und Versprechungen, leere Versprechungen“, sagte Ryder und zeigte sich selbstkritisch: “Die Leute können jetzt sagen, dass es naiv war und dass wir unsere Hausaufgaben besser hätten machen sollen – und sie haben recht.“

Allerdings müsse man auch die damalige Situation und den zeitlichen Druck in Rechnung stellen, unter dem er gestanden habe. “Die Entscheidung wurde mit allen Informationen getroffen, die wir zu diesem Zeitpunkt hatten“, betonte er.

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