P&S Metalltechnik weiter auf Erfolgswelle

Stark stürmt bei Bulgarien-Rundfahrt mit Solosieg ins Gelbe Trikot

Foto zu dem Text "Stark stürmt bei Bulgarien-Rundfahrt mit Solosieg ins Gelbe Trikot"
Immanuel Stark (P&S Metalltechnik) stürmte bei der Bulgarien-Rundfahrt ins Gelbe Trikot | Foto: Sebastian Paddags

02.07.2021  |  (rsn) - Der Trip nach Bulgarien wird für das Team P&S Metalltechnik zu einer immer größeren Erfolgsreise. Nachdem Immanuel Stark dank eines Etappensieges Anfang der Woche die bulgarische Rundfahrt In the Steps of the Roman (2.2) gewann, ließ der Kletterer am Freitag am dritten Tag der Bulgarien-Rundfahrt (2.2) den nächsten Coup folgen. Stark setzte sich nach schweren 113 Kilometer als Solist durch und übernahm mit seinem dritten Saisonerfolg auch die Führung in der Gesamtwertung. Platz zwei ging an seinen Landsmann Georg Steinhauser (Tirol KTM Cycling Team), der 32 Sekunden Rückstand aufwies.

Auf der Königsetappe der Rundfahrt musste ein 20 Kilometer langer Anstieg gemeistert werden, von dessen Kuppe es noch knapp 30 Kilometer bis ins Ziel in Troyan waren. "Unser Ziel war es Immu so weit wie möglich und so gut es geht in den Berg reinzubringen. Bei Seitenwind wollten wir aber schon zuvor das Rennen offensiv gestalten", berichtete Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com.

In der nervösen Auftaktphase der 2. Etappe formierte sich eine 16 Fahrer starke Spitzengruppe um Robert Jägeler und Michel Aschenbrenner. "Das war für uns schon mal eine gute Situation, wir haben zwei Schachfiguren schon ganz gut setzen können", erklärte Wackernagel weiter. Hinten im Feld war so Bardiani CSF um Spitzenreiter Giovanni Lonardi schon früh mit der Nachführarbeit beschäftigt. Als es in den Anstieg des Tages hinein ging, fuhren Tobias Nolde und Tom Lindner gemeinsam mit dem zurückgefallenenen Aschenbrenner Kapitän Stark in Position. "Vor allem wie lange Tobi und Tom für Immu das Tempo am Berg gemacht haben, das war fantastisch", lobte Wackernagel.

Im Anstieg attackierte schließlich Stark aus dem Feld und konnte die verbliebene Spitzengruppe um Jägeler auffahren. Nachdem sich zwischenzeitlich Jägeler nochmals für seinen Kapitän gespannt hatte, attackierte der 26-jährige Stark gemeinsam mit Steinhauser und war schließlich als Solist unterwegs. Stark behauptete seinen Vorsprung und fuhr als erster über die Kuppe. Damit hatte er das Bergtrikot sicher.

Doch damit nicht genug. Bis ins Ziel konnte Stark seinen Vorsprung gegenüber Steinhauser auf 32 Sekunden ausbauen und hat nun einen komfortablen Vorsprung in der Gesamtwertung. "Am Ende war es bei Immu gegen Steinhauser ein toller Kampf Mann gegen Mann mit dem besseren Ende für Immu. Fantastisch", so ein sichtlich zufriedener Wackernagel.

Weitere Radsportnachrichten

21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August

(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va

21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.

(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team

21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg

(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w

21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn

(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite

21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten

(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der

21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke

(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge

21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen

(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a

21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung

(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v

20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück

(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm

20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt

(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine