Geburtstagsgeschenk für Teamchef Monreal

Heiduk krönt starke Saison mit der Deutschen U23-Meisterschaft

Foto zu dem Text "Heiduk krönt starke Saison mit der Deutschen U23-Meisterschaft"
Kim Heiduk (Lotto - Kern Haus / mitte) ist neuer Deutscher Meister der U23 | Foto: Lotto - Kern Haus

24.05.2021  |  (rsn) - Kim Heiduk (Lotto - Kern Haus) hat bei der Dreiländermeisterschaft der U23 auf dem Sachsenring nahtlos an seine starken Leistungen der letzten Wochen angeknüpft und sich das Trikot des Deutschen Meisters gesichert. Damit machte der 21-Jährige auch seinem Teamchef Florian Monreal, der am Sonntag Geburtstag hatte, ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

"Alles Gute zum Geburtstag", sagte der strahlende Heiduk als erstes im Ziel, als er seinem Teamchef Monreal entgegenfuhr und diesem in die Arme fiel. "Emotionen hoch zehn, ein grandioses nachträgliches Geburtstagsgeschenk, das mir die Mannschaft und Kim Heiduk machte", erklärte Monreal nach dem Rennen entsprechend gegenüber radsport-news.com. Dieser konnte zudem freudig verkünden, dass Radsponsor Simplon den Vertrag um gleich vier Jahre verlängerte. 

Wenig später ergänzte der frischgebackene Meister gegenüber den Journalisten: "Wir haben das Rennen gut kontrolliert, waren bei allen Attacken vertreten. Auf der Zielgeraden hatte ich die schnellsten Beine und freue mich total über diesen Sieg." 

Heiduk setzte sich nach 168 Kilometern im Zweiersprint gegen den gleichaltrigen Michel Heßmann (Jumbo - Visma Development) durch, mit dem er sich im Finale aus einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe gelöst hatte. Dahinter wurde Jakob Geßner (Rad Net - Rose) Dritter, gefolgt von Alex Tarlton, der auf Rang vier das starke Abschneiden von Lotto - Kern Haus komplettierte.

In der zweiten Rennhälfte hatte sich eine zehn Fahrer starke Spitzengruppe um Tarlton gebildet, zu der Heiduk gemeinsam mit Heßmann vorfuhr. "Ich habe gesehen, dass die Gruppe wohl durchkommen wird. Da habe ich kurz mit Michel Heßmann besprochen, dass wir in der nächsten Runde auf der Zielgeraden attackieren werden und dann sind wir zu zweit dann vorgefahren und haben die Gruppe erstmal verkleinert", so Heiduk.

So fanden sich im Finale Heiduk, Tarlton, Heßmann und Geßner mit einem Fahrer vom Team SKS Sauerland an der Spitze des Rennens. Das Quintett harmonierte gut und konnte einen Vorsprung von 50 Sekunden auf die Verfolger herausfahren. Durch verschiedene Attacken und die Nachführarbeit vom Team Dauner - Akkon kam das Peloton auf dem 3,5 Kilometer langen Rundkurs zwar noch einmal bis auf 25 Sekunden an die Ausreißer heran, konnte diese aber nicht mehr stellen. Am Ende konnten sich schließlich Heiduk und Heßmann noch nach vorne absetzen und den Sieg unter sich ausmachen - mit dem besseren Ende für Heiduk.

Für den 21-Jährigen war es der zweite Saisonsieg, nachdem er zuvor schon eine Etappe bei der Tour d`Eure et Loir (2.2) gewinnen konnte. Die Rundfahrt beendete er zudem auf dem zweiten Gesamtrang. Auch bei der Rhodos-Rundfahrt (2.2) zu Saisonbeginn hatte Heiduk mit einem zweiten Etappenplatz und dem vierten Gesamtrang überzeugen können. "Ein unfassbar starkes Jahr, was wir zeigen. Ich bin sehr, sehr stolz auf die Jungs. Das ist der absolute Wahnsinn", freute sich Monreal über den Coup seines Schützlings.

Bei den Schweizern, die genau so wie die Luxemburger auf dem Sachsenring an der Dreiländermeisterschaft teilnahmen, sicherte sich Valere Thiebaud (Cogeas Akros Cycling) den Sieg vor seinem Teamkollegen Felix Stehli, der die Cross-Saison für das deutsche Team Schamel bestreiten wird. Rang drei ging an Fabio Christen (Nippo-Provence PTS Conti). Bei den Luxemburgern siegte Arthur Kluckers (Leopard) vor seinem Teamkollegen Cedric Pries und Tom Paquet (UC Dippach).

Weitere Radsportnachrichten

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

05.05.2024De Lie in der Bretagne auch durch zwei Plattfüße nicht zu stoppen

(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat sich Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) die 41. Ausgabe von Tro Bro Léon (1.Pro) gesichert. Der 22-jährige Belgier entschied in der Bretagne das über 203,6 Kil

05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph

(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

05.05.2024Pogacar: ”Die Post wird abgehen”

(rsn) – Der Auftakt zum 107. Giro d’Italia ist atypisch. Einen Tag nach der schweren 1. Etappe, auf der bereits einige Favoriten Federn gelassen haben, steht bereits die erste Bergankunft auf dem

05.05.2024Narvaez sorgt für die nächsten rosa Träume in Ecuador

(rsn) – Fünf Jahre ist es her, dass Richard Carapaz das Radsportland Ecuador mit seinem sensationellen Gesamtsieg beim Giro d´Italia in Rosa gehüllt hat. Nun feiern die Nachbarn der Kolumbianer i

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)