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In Hamburg am Schlüsselbein operiert

Zwiehoff nimmt die zweite Saisonhälfte in den Blick

Foto zu dem Text "Zwiehoff nimmt die zweite Saisonhälfte in den Blick"
Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

19.05.2021  |  (rsn) - Nach 28 erfolgreichen Renntagen muss Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) eine ungeplante Pause einlegen. Der Neoprofi, der auf der 2. Etappe der Ungarn-Rundfahrt schwer gestürzt war, ist bereits am gebrochenen linken Schlüsselbein operiert worden und erholt sich nun von den Folgen seiner schweren Verletzung.

“Ich wurde am Freitagabend nach Deutschland gebracht und am Sonntagvormittag im BG-Klinikum in Hamburg operiert. Mir wurde dabei eine Platte in die Schulter eingesetzt, der Eingriff ist sehr gut verlaufen“, berichtete Zwiehoff gegenüber radsport-news.com. Mittlerweile ist der Essener wieder zuhause und bereitet sich darauf vor, “möglichst schnell mein Comeback geben zu können. Ich muss darauf achten, dass ich nicht zu früh belaste, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mich bald schon auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten kann, wo sicherlich noch das eine oder andere Highlight auf mich warten wird.“

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Allerdings verpasste der ehemalige Mountainbiker in Ungarn bereits ein mögliches Highlight. “Es ist ärgerlich, dass ich die Bergetappe nicht fahren konnte. In meiner aktuellen Form wäre das eine schöne und realistische Chance auf ein Top-Ergebnis gewesen“, sagte Zwiehoff, der bei der Bergankunft am vorletzten Tag zum Favoritenkreis gezählt hätte, wenn das Rennen nicht schon so früh für ihn zu Ende gewesen wäre.

Der Helm verhinderte Schlimmeres

Der Sturz wäre nach seinen Worten zudem leicht vermeidbar gewesen, wenn die Organisatoren nicht auf den letzten drei Kilometern einen Streckenposten mitten auf die Straße platziert hätten. “Der sollte die Fahrer animieren, links durch den Kreisverkehr zu fahren. Mehr als zwei Kilometern vor dem Ziel verengt man die Straße normalerweise nicht, zumal es auch kein Problem gewesen wäre, wenn die Fahrer auf der anderen Seite den Kreisverkehr durchquert hätten“, sagte Zwiehoff.

Der 27-Jährige war dann chancenlos, als einer der Fahrer gegen den Streckenposten prallte und es zum Massensturz kam. “Im Finale wollte keiner seine Position aufgeben, zudem gab auch niemand ein Zeichen oder wich aus. Ich bin dann als einer der ersten über die stürzenden Fahrer geflogen und habe mir dabei neben dem Schlüsselbeinbruch auch eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Der Helm hat Schlimmeres verhindert“, berichtete Zwiehoff, der sofort vom Teamarzt versorgt wurde und tags darauf die verfrühte Rückreise nach Deutschland antrat.

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