Nach zwei positiven Dopingfällen

Vini Zabu sagt Teilnahme am Giro d`Italia ab

Foto zu dem Text "Vini Zabu sagt Teilnahme am Giro d`Italia ab"
Hat keinen besonders guten Ruf: Das Team Vini Zabu bei der Settimana Coppi e Bartali im März. | Foto: Cor Vos

15.04.2021  |  (rsn) - Das Team Vini Zabu hat nach zwei Dopingfällen in jüngster Vergangenheit seine Teilnahme am Giro d`Italia abgesagt. Dies gab der italienische Zweitdivisionär, der vom Veranstalter RCS mit einer Wildcard bedacht worden war, am Donnerstag bekannt.

"Das Team und der Hauptsponsor Vini Zabu haben gemeinsam entschieden, diese wichtige Botschaft für die Radsportwelt zu verkünden und damit auch den Fahrern, die betrügen wollen, eine wichtige Lektion zu erteilen", hieß es in der Presseerklärung. "Unsere Rückgabe der Giro-Einladung soll als Zeichen unserer Liebe zum Radsport gesehen werden", hieß es weiter.

Vini-Zabu-Fahrer Matteo De Bonis war im Februar positiv auf EPO getestet worden, sein Landsmann und Teamkollege Matteo Spreafico war im letzten Oktober beim Giro d`Italia positiv auf Ostarine getestet worden. Als erste Konsequenz hatte sich die Mannschaft von Angelo Citracca für eine noch unbestimmte Zeit aus dem laufenden Rennbetrieb zurückgezogen und war so einer Schutzsperre vom Radsportweltverband UCI zuvorgekommen.

Der Weltverband könnte den Rennstall trotzdem noch mit einer kollektiven Sperre für das gesamte Team von 15-45 Tagen belegen. Durch das proaktive Handeln der Teamleitung dürfte die aber eher kürzer als länger ausfallen. 

Ob die Organisatoren der Italien-Rundfahrt den freigewordenen Startplatz von Vini Zabu nun neu vergeben werden, ist aktuell noch nicht bekannt.

 

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