Wanty verhinderte vorzeitigen Wechsel zu Quick-Step

Vertragsbruch war für Meurisse keine Option

Foto zu dem Text "Vertragsbruch war für Meurisse keine Option"
Xandro Meurisse (Circus - Wanty Gobert) | Foto: Cor Vos

18.07.2020  |  (rsn) – Ginge es nach Xandro Meurisse, so würde der Belgier jetzt in der WorldTour für Deceuninck – Quick-Step fahren und nicht mehr für Zweitdivisionär Circus – Wanty Gobert. Wie der 28-Jährige gegenüber De Standaard erklärte, sei er sich im vergangenen Jahr mit Patrick Lefevere, dem Teamchef des belgischen WorldTour-Teams einig gewesen, aber sein aktueller Arbeitgeber hätte einem vorzeitigen Wechsel den Riegel vorgeschoben und auf eine Einhaltung des bis Ende 2020 laufenden Vertrages gepocht.

“Hätte man mir damals den Wechsel erlaubt, dann würde ich jetzt für Deceuninck – Quick-Step fahren“, erklärte Meurisse. Dass Sportdirektor Hilaire van der Schueren ihm kein Grünes Licht gegeben hatte, kann Meurisse nur bedingt nachvollziehen. “Sie sagten, dass ich bei Wanty bessere Bedingungen vorfinden würde. Aber eigentlich sollte das Team doch stolz sein, wenn es einen Fahrer zu einer Top-Mannschaft der WorldTour abgeben kann. Die Reaktion von Wanty zeigt aber natürlich auch, dass sie wissen, wie wichtig ich für die Mannschaft bin. Aber auch ich bin nicht unersetzlich“, fügte der Allrounder an.

Im Gegensatz zu einigen Kollegen, die eine vorzeitige Vertragsauflösung provozierten, um wechseln zu können, war dies für Meurisse keine Option. “Im Radsport kennt jeder jeden, es ist eine kleine Welt. Und ich wollte meinem Team noch in die Augen schauen können“, so Meurisse, der aber wohl 2021 in der WorldTour fahren wird. Ihm liegen nach eigenen Angaben vier Angebote aus der Belletage des Radsports vor.

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