Zuletzt kam auch Azevedo als Sportdirektor an Bord

Nippo Delko One Provence holt Sean Yates als Trainer

Foto zu dem Text "Nippo Delko One Provence holt Sean Yates als Trainer"
Sean Yates im Jahr 2015 als Mitarbeiter des Teams Tinkoff - Saxo. | Foto: Cor Vos

25.06.2020  |  (rsn) - Das französische ProTeam Nippo Delko One Provence arbeitet weiter an seiner Umstrukturierung und hat nun den Briten Sean Yates als Trainer engagiert. Der 60-Jährige, der im Jahr 2012 in leitender Position maßgeblich am Tour de France-Sieg von Bradley Wiggins beteiligt war, wird ab sofort sechs Fahrer des südfranzösischen Zweitliga-Rennstalls trainieren.

Yates folgt damit auf die Verpflichtung des Portugiesen José Azevedo, den der Rennstall als Sportdirektor angestellt hat. Azevedo war in den vergangenen Jahren Team-Manager bei Katusha - Alpecin, wurde nach dessen Zerfall aber nicht von Israel Start-Up Nation übernommen.

Bevor es zu den Verpflichtungen und zur Umstrukturierung bei Nippo Delko One Provence, hatte der Besitzer der als Hauptsponsor wirkenden Auto-Werkstattkette Delko, Philippe Lannes, das Management des Rennstalls von Frédéric Rostaing übernommen.

Yates war im Jahr 1982 beim französischen Team Peugeot Profi geworden und gehörte 14 Jahre zum Peloton. Anschließend wurde er Sportlicher Leiter beim US-Rennstall Linda McCartney sowie später bei CSC, Discovery Channel und Astana.

Als dann in Großbritannien 2010 das Team Sky gegründet wurde, gehörte er dort zur Sportlichen Leitung, bis sich die Wege Ende 2012 trennten - offensichtlich auf Grund der von Sky propagierten 'Zero Tolerance'-Politik, die nicht zu Yates' sportlicher Vergangenheit passte. Allerdings wurde dieser Zusammenhang weder von ihm noch von Teamchef David Brailsford je bestätigt. Später arbeitete Yates außerdem noch für das Team Tinkoff-Saxo.

Das Team Nippo Delko One Provence ist einer von vier französischen Rennställen in der ProTeam-Kategorie. Im Gegensatz zu B&B Hotels - Vital Concept, Arkéa - Samsic und Total Direct Energie geht die Mannschaft aus der Provence bei der Vergabe der Tour de France-Wildcards aber Jahr für Jahr leer aus.

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